I R A N

ab 1980

1964-1979

Iran    / 9

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Umsturz und Religion

Iran? Persien? Oder was?
So um 1934 herum wollte der Vater des letzen Schahs, Resa Pahlewi, moderne Zeichen setzen und nannte das Land Iran, so wie es das Volk schon immer tat. In der westlichen Welt hatte sich bis dato Persien
eingeprägt.

Denn nur etwa die Hälfte der Bevölkerung gehören dem Volksstamm der  Perser an. Iranische Stämme kamen schon 2000 v. Chr., persische erst 900 - 700 v. Chr. aus den Weiten der russischen Steppen ins Land. 

Der Name Persien verschwand aber erst vollends mit der islamischen Revolution und dem Sturz des Schah Mohammed Resa Pahlewi 1979.
Seitdem heißt der Staat Islamische Republik Iran und auf Iranisch Jomhuri-ye Eslami-ye Iran.

Das Wort "IRAN" hatte in unserer Sprache keinen Artikel. Im Duden heißt es aber jetzt „der Iran“.
Der Pfauenthron
Mit vollem Namen hieß der Kaiser Mohammad Reza Schah Pahlavi Schahanschah. Natürlich war der Pfauenthron ein Anziehungspunkt in Tehran, vor allen Dingen für Frauen. Nach den drei Hochzeiten! Kam also Besuch aus Europa, musste man doch da hin.
Standarte des Shahs
Thronsaal, am Ende der Pfauenthron
Wappen des Shahs
Pfauenthron
Die Revolution von 1979
Logo Pasdaran
Sieht brutal aus - 
ist brutal!
Man war sich einig: Der Schah muss weg! Was kommen sollte, wusste keiner. So einfach sind Revolutionen.

Hätte ein amerikanischer Peanutfarmer beim Schah nicht auf Pressefreiheit gedrängt, wäre dieser zwar auch an Krebs gestorben, aber dem Land würde es wahrscheinlich bei Weitem besser gehen.

Das Fernsehen zeigte plötzlich das Einprügeln der Garde auf Studenten und die Revolution war da. Allerdings wollten die Studenten alles andere als ein klerikales System. Zwar hoffte alles auf die 16.000 als Nahkämpfer ausgebildete Palastgarde, aber die ward nie wieder gesehen. Klar die Gefängnisse unter dem Schah waren voll - aber wurde es danach irgend etwas besser?

Dem aufstrebenden Land ging es gut. In der Osttürkei, in Pakistan, in Afghanistan gab es nicht immer Strom, kein sauberes Trinkwasser für alle und keine vernünftige Infrastruktur oder gar einen Mittelstand. Maschad, die Stadt im Osten Irans, war eine grüne Oase. Herat, die westafghanische Stadt ein paar Kilometer hinter der Grenze, hatte gerade mal an der Straße nach Kabul zwei Reihen dürrer Bäume.

Die Revolution bestand in erster Linie dadrin, alle Autos der Ministerien zu klauen und die unendlich vielen Baustellen im boomenden Tehran abzuräumen. 

Selbst ernannte 14-jährige „Revolutionswächter" hielten einem plötzlich NATO-Gewehre an den Bauch und forderten Zigaretten. Konnte man aber schnell genug sagen, man sei kein Ami, passierte weiter nichts.

Eigentlich müssten die derzeitigen Machthaber den nach dem 2. Weltkrieg so glücklos agierenden Amis ja dankbar sein, dass sie so mühelos an die Macht gekommen sind. Korea - immer noch geteilt, die Schweinebucht, Vietnam, die versuchte Befreiung der 444 Gefangenen in Tehran, Golfkrieg 1 und 2: Nicht gerade eine Erfolgsstory.

Dann kommt noch die Folterung irakischer Kriegsgefangener hinzu - ein nie wieder gutzumachender Schaden für die Vereinigten Staaten von Amerika in dieser Gegend. Und jetzt droht noch dieser Vollidiot Trump.
Die Ausgabe des Kayhan vom 17. Januar 1979 und vom 03. Februar 1979 - leicht vergilbt.
Es gab sogar eine deutsche Wochenzeitung in Tehran. Hier die Ausgabe vom 11. September 1978 mit dem Aufmacher: "Tehran in Ausnahmezustand. Banken wurden die Scheiben eingeworfen, Versammlungen verboten. 
Alkohol und Sunniten
Choddabachtsch - übersetzt: Gottesjunge - aß für sein Leben gerne Süßes. Er war der Diener in Kabul. Er konnte nicht Schreiben und Lesen. Wenn er sah, dass die Rumflasche in der Nähe der Kuchenschüssel stand, fasste er nicht einmal den Kuchen an. Er betete 5 Mal am Tag. Er war Sunnit.

Der Landlord in Kabul war hoher Offizier bei der von Deutschen ausgebildeten Polizei. Seine Augen waren quittegelb. Er hatte studiert. Für eine Flasche Whiskey machte er alles. Er war auch Sunnit. Beim Beten war er nie zu beobachten. Er starb qualvoll unter Folter der Taliban.

Alkohol und Schiiten
Sultanie, der inanische Vodka aus Weizen gebrannt. Die letzte Flasche von 1979.
Tehran, vor der Revolution. Nur Armenier hatten die Lizenz für die Liqueur Store. Es gab Touborg Gold, wichtig bei 100.000 Ausländern in der Hauptstadt und heftigen Sommertemperaturen. Es wurde hier genraut.
Litermäßig verkaufte der Armeier aber mehr einheimischen, aus Weizen gebrannten, guten Wodka. Nirgends auf der Welt waren so viele Leute mit gelb unterlaufenen Augen und zitternden Händen zu sehen wie in Tehran. 

An den 13 Feiertagen für die 12 Imame und den einen verschollenen liefen sie dann, sich mit Eisenketten den Rücken geißelnd, durch die Straßen. Das Blut ran und das Geschrei war groß, dann gab es wieder was zu trinken.

Die Pasdaran, die Friedenswächter, zerschlugen als erstes jede einzelne Flasche, steckten jede Fabrik, die Alkohol brannte, an. Fortan war eine Flasche Schnaps die beste Währung im Lande. Ungeahnte Folgen hatte das Ganze: Viele erblindeten. Sie fingen an, sich den Schnaps selber zu brennen - und tranken gierig schon den ersten Tropfen: puren Methylalkohol! 

Unser Bürobote, ein Fahrer, viele in der Nachbarschaft erblindeten quasi über Nacht. Es waren Schiiten. Natürlich trifft das wie immer nicht auf alle zu. Aber übertrieben ist hier nichts dargestellt.

Dann war da noch der Counterpart Shahin Mehr. Einer der angenehmsten Menschen, ein Freund, unvergessen. Er erschien in der schlimmsten Zeit mit einer 5l-Lenorflasche voll mit Benzin - damit man zum Flughafen kam. Shahin Mehr trank schon mal ein Bier zum Essen, mehr nicht. Auch er war Schiit.
Religionen
Es gibt zu viele Religionen auf der Welt. Ob wir mehr Frieden auf der Erde hätten wenn es keine Religionen gäbe?

Wessen Gott ist denn nun besser?

Jedenfalls kann man nicht in einem mohammedanischen Land leben und arbeiten ohne sich mit dem Islam, mit dem Koran zu beschäftigen. Die westliche Welt hat riesige Probleme, den Islam auch nur annäherungsweise zu verstehen. Erst recht nach dem 9/11. 

Aber auch der Islam hat Probleme mit sich selber. Minderwertigkeitskomplexe mögen da mitschwingen. Bis zum frühen Mittelalter führten arabische, persische Wissenschaftler, Dichter, Mathematiker die Welt an. Aber wo sind jetzt die Leistungen, gemessen in Patentanmeldungen, Erfindungen, großen technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften?

Inder z. B. entwickeln die Software für die Welt, die kleinen Tigerstaaten in Asien treiben die Wirtschaft vor an, die Chinesen werfen ihre Dogmen über Bord, Japaner, Koreaner und Taiwanesen bauen Autos und Computer und sonst was.

Die hier sitzen auf Öl und warten bis es alle ist. Und streiten sich untereinander. Eine kleine Recherche im Internet fördert folgende Glaubensrichtungen des Islams zu Tage. Ein Glück, dass die sich nie und nimmer einig sind.

Glaubensrichtungen im Islam

1. Châridschiten*
*Quelle: Archiv Ulrich Dierßen
Die Châridschiten sind die älteste Glaubensrichtung des Islam. Die „Ausziehende“, auch als Ibâditen bezeichnet. 657 aus Protest gegen Ali entstanden, der eine Gottesentscheidung einem menschlichen Schiedsgericht unterwirft. Ali besiegte seine Feinde, die sich um
Mohammeds Witwe Aïscha geschart hatten, stimmte aber einem Vergleichsangebot des Statthalters Syriens, Mu`âwiya, zu. Seine innerparteilichen Gegner nutzten diese Schwäche zu ihren Gunsten aus. Sie ermorden Ali 661. 

Lehre: Vor Allah zählt nur absolute Reinheit. Der Führer der Gläubigen muss sie vorweisen. Allah bestätigt diesen durch Vollmacht und Erfolg. Alle anderen Gesichtspunkte spielen keine Rolle. Es gibt keinen Glauben ohne Werke. Die Häupter der Gemeinde müssen den besten Moslem suchen und den Sündhaften absetzen.
2. Sunniten
Die überwältigende Mehrheit der Moslime in aller Welt sind Sunniten. Von den rund 1,57 Milliarden Muslime (20% der Weltbevölkerung) sind ca. 85 % Sunniten.

Grundlage des Glaubens ist neben dem Koran die Wegweisung des Propheten Mohammed, wie er in den Hadithen überliefert ist. Dazu kommt die übereinstimmende Meinung der Gemeinschaft. 

Sie messen der politischen Stabilität im Staat sowie der Praktikabilität des Gesetzes große Bedeutung zu. Sie verlangen von einem Kalifen keine besonderen Tugenden und keine hervorragenden moralischen Qualitäten. Der Kalif soll aus dem Stamm Mohammeds kommen und in der Lage sein, die Gemeinschaft nach Recht und Gerechtigkeit zu führen.
3. Hanbaliten
Hanbaliten  sind die Traditionalisten unter den Moslems. Koran und Hadithen sind die einzig zuverlässige Quellen des Glaubens und der religiösen Praxis. Jede Abweichung von dieser Norm wird als Neuerung und Ketzerei verurteilt. Auch der Gebrauch der Vernunft in der Auseinandersetzung mit Moslems und Nicht-Moslimen wird als unzuverlässig abgelehnt.
 
Hanbaliten sind die kleinste Gruppierung des Sunniten. Nur rund 5% gehören ihn an. Sie üben in Saudi Arabien - und da in Mekka - einen großen Einflus aus.
 
4. Mutaziliten
Mutazila bedeutet auf arabisch „die sich Absetzenden“. Sie verstehen sich als Verteidiger des Glaubens mit rationalistischer Beweisführung. Lehrsätze: Gott ist der menschlichen Vernunft nicht zugänglich und daher mit der menschlichen Sprache nicht beschreibbar. 

Damit ist der Koran nicht ewiges, unerschaffenes Wort, sondern erschaffenes Medium der göttlichen Offenbarung und der Mitteilung des göttlichen Willens. Der Mensch besitzt Willensfreiheit, die er dem allmächtigen Schöpferwillen Allahs verdankt. Damit ist der Mensch für seine Sünden bestrafbar. 

Der Gläubige, der eine schwere Sünde begeht, wird nicht zum Ungläubigen. Er wird aber in das ewige Feuer geworfen, wobei seine Strafe geringer ist, als bei Ungläubigen. Jeder Gläubige hat die Pflicht, das Rechte zu gebieten und das Verwerfliche zu verbieten. Neuerung und Ketzerei werden verurteilt. 

Mutaziliten hatten im 9. - 11. Jhdt. ihren Höhepunkt in der Gegend um Basra. Moderne Theologen in Ägypten und in Indonesien haben versucht, die der griechischen  Philosopie nahestehende Glaubensrichtung wiederzubeleben.
5. Ashariten
Die Ashariten, eine theologische Richtung des sunnitischen Islams,  wenden sich gegen den blinden Glauben der Traditionalisten und gegen den uneingeschränkten Gebrauch der Vernunft der Mutaziliten. Treten für einen gemäßigten, begründeten und durch vernünftige Beweisführung unterstützten Traditionalismus ein. 

Lehrsätze müssen zwar auf Koran und Hadithen beruhen, die Hadithen müssen aber der Kontrolle der Vernunft unterworfen sein. In der Auseinandersetzung mit Andersgläubigen gilt es, den Gegner zu überzeugen und die eigene Argumentation logisch einwandfrei aufzubauen. War jahrhundertelang die beherrschende Lehre.
6. Wahabiten
Durch Abdul-Wahhâb (1703-87) begründete Erneuerungsbewegung, die es sich zum Ziel setzte, den Ur-Islam und seine damaligen Kulturzustände wiederherzustellen. Der Islam sollte von allen Zusätzen und Erweiterungen gereinigt werden. Diese Reformbewegung setzte ihr Programm auch mit Mitteln der Gewalt durch. Fünf Merkmale des Wahâbismus: 

1. Radikale Ablehnung jeglicher Menschenverehrung,
2. Verwerfung des Heiligenkultes und Betonung der Einheit Allahs, 
3. Abschaffung des Rosenkranzes (99 Kugeln, je einen für jeden Namen Allahs) und Unterlassung der Ausschmückung der Moscheen, 
4. Anerkennung von Koran und Hadith als einzige Offenbarungsquelle und Forderung nach einer wörtlichen Auslegung des Korans, die jegliche allegorische Deutung zu einem Missbrauch werden läßt und  5. Ibn Saud baute das heutige Saudi-Arabien nach den Grundsätzen der Wahâbiten auf. Mehrheit der islamischen Fakultäten lehren nach diesen Grundsätzen.
Ledermaske einer Wahabitenfrau in Band-e Abbas. Befragte Iraner meinten, in entlegenen Dörfern auf  der arabischen Halbinsel auf der anderen Seite des Persischen Golfes wird gelegentlich diese nicht gerade schmeichelhafte Maske noch getragen.
7. Schiiten 
Schiiten fühlen sich als Parteigänger der Familie des Propheten, entstanden nach der Ermordung Ali´s 661. Zweitgrößte Gruppierung innerhalb der islamischen Welt, die in der heutigen Zeit besonders durch Radikalität und Gewaltbereitschaft auf sich aufmerksam macht, die auch auf andere islamische Gruppierungen übergreift. Sie zeigen aber auch eine Aufgeschlossenheit gegenüber fremdem Gedankengut, daher auch der Hang mancher Gruppierungen zum Synkretismus (Vermischung verschiedener Religionen oder Konfessionen). 

Lehre: Allah hat ein für allemal das Charisma der Gemeindeleitung den Nachkommen Mohammeds verliehen. Wichtigstes ist aber die religiöse Führungsrolle des Gesamtleiters der Gemeinschaft, des Imâms. Er ist Nachfolger Ali´s in seinem Amt und in seinen religiösen Kenntnissen dank einer besonderen Einweihung durch Mohammed und dank einer besonderen Erleuchtung Allahs. Er wird zu einer fast unfehlbaren Instanz und ihm wird sogar Sündlosigkeit zugesprochen. 

Deutlich im Iran bei Ajatollah Chomeini. Sie leben in der Erwartungshaltung, dass am Ende der Zeiten der verborgene Imâm kommen wird, um das Reich Gottes zu errichten. Die Idee des Mahdî, des messianischen rechtgeleiteten Imâms, gehört zu den tiefverwurzelten eschatologischen Erwartungen des Islam, besonders der Schiiten. Durch diese Erwartung der Mahdî-Aufstand im Sudan durch Mohammed Ahmed 1881-98 gegen die ägyptische Regierung und der englischen Kolonialmacht.



8. Zayditen
Erkennen nur 5 legitime Imâme an. Der letzte, Zayd, starb 739. Treten für die Wahl eines legitimen Imâms ein, der aber der Nachkommenschaft Ali´s kommen muss. Stand lehrmäßig den Sunniten nahe.
9. Imâmiten
Erkennen 12 Imâme als rechtmäßig an und werden deshalb Zwölfer-Shî`a genannt. Der letzte Imâm soll seit 940 in der Verborgenheit weiterleben. Bilden die bedeutendste Gruppe unter den Shiiten.
10. Ismailiten
Ismailiten Erkennen nur 7 Imâme an. Ismail starb als letzter im Jahr 760. Sie betonen die innere Erleuchtung des geistlichen Führers, die ihm göttliche Autorität und Unfehlbarkeit verleiht.
11. Alawiten
Nusayrî oder Alawiten scheinen Ali einen göttlichen Kult zu widmen. Ihre Lehre ist eine Mischung aus islamischen, christlichen, gnostischen und altorientalischen Elementen. Alawiten leben hauptsächlich in Syrien an der  Mittelmeerküste sowie in Libanon, und weniger in der Türkei. Sadam Assad ist Alawit. Selten für Moslems: sie gelten aufgeschlossen gegebüber anderen Glaubensrichtungen.
12. Drusen
Scheinen den Kalifen Hâkim zu vergöttlichen, der auf mysteriöse Weise verschwand. Ihre Geheimlehre ist nur einigen Eingeweihten bekannt. Sie glauben an die Wiederkunft des verschwundenen Hâkim und an die Seelenwanderung.
13. Babismus
Der Babismus wurde vom Iraner Ali Muhammad Shîrâzî (1818-50) gegründet, der behauptete, die Pforte (Bâb) zu neuen religiösen Erkenntnissen über die göttliche Wahrheit zu sein.Vom schiitischen Islam ausgehend versuchte der „Bab“ soziale Gerechtigkeit u. A. für die Stellung der Frau zu erreichen. Er wurde 1850 von schiitischen Orthodoxen geköpft. Nur noch einige Hundert Babi haben überlebt. Über 20.000 wurden gefoltert und hingerichtet.
14. Bahaismus 
Der Bahaismus wurde durch den Iraner Mîrzâ Husayn (1817-92) gegründet und hat heute über 5 Mio. Anhänger. Der Bahâ`Allah (Glanz Gottes) genannt wird. Diese synkretistische Religion unterhält Missionszentren in aller Welt - z. B. in Delhi, Haifa, Hofheim am Taunus, Chicago.

Es ist eine monotheistische Universalreligion die sich auf Abraham und Ibrahim bezieht. Die Religion entstand in Shiras. Es ist klar, dass der orthodoxe schiitische Islam so eine offene Religion neben sich nicht dulden kann. Folglich sind zehntausende Anhänger damals massakriert worden und werden heute noch im Iran verfolgt. Zwei Religionsstifter gründeten den Bahaismus. Saayid Ali Mohammed Shirasi (1819-hingerichtet 1850), genannt der Bab („Tor zu Gott“) und der o. g. Husayn waren es. Er wurde in Tehran in das „Schwarze Loch“ geworfen, aber wegen seines großen Ansehens frei gelassen und ins Exil geschickt.
Der 9-zackige Stern der Bahai
Ungefähr eine Autostunde nördlich von Chicago liegt in der Stadt Wilmette am Michigansee dieser Baha'i Temple (Haus der Andacht). Im an Sehenswürdigkeiten armen Illinois lockt der weiße Bau die
Besucher an.

Das Wort Baha'i kommt aus dem Arabischen und bedeutet "Anhänger der Herrlichkeit". Bahaismus ist eine weltweit verbreitete Religion,

entstanden im islamischen Kulturraum, der einen Gott für alle
Religionen und alle Menschen predigt. Sie gilt heute als
eigenständige Universalreligion. Diese Religion entstand Mitte des
19. Jahrhundert in Iran, wo sie heute verboten ist. Weltweit werden Tempel gebaut. Einer steht in Hofheim im Taunus bei Frankfurt, weitere in Israel, Indien, Australien.

Keine Religion scheint ohne Tempel, Dome, Schreine, Kirchen,
Kathedralen usw. auszukommen. Ist das nun lustig oder bedenklich? Ob es nicht auch schön wäre, wenn es gar keine Religion auf der Welt gäbe?
15. Aleviten
Nicht zu verwechseln sollte man die Aleviten mit den Alawiten. Im Mittelpunkt derLehre steht die schwärmerische Verehrung Alis, des Vetters und Schwiegersohnes Mohammeds. Spirituelle Auslegung des Korans und der Hadithen und Ablehnung der fünf Säulen des sunnitischen Islam. Sie haben keine Moscheen und versammeln sich in Privathäusern. Frauen nehmen gleichberechtigt teil. Aleviten sind die zweitstärkste Glaubensgemeinschaft der Türkei.

Zwei Nachbarn auf der Suche nach dem Heiligen Gral

… oder so was. Satire
Once upon a time: Weil einem Kaiser die 16.000 Mann seiner Palastgarde genau so schnell wegrannten sind wie die Ägypter im Sechstagekrieg, war plötzlich der so lange vermisste 13. Iman da, der Mahdi. Dachte man.

Aber schnell war klar, dass es auch nur ein normaler mit Bart war und es mit der Unterdrückung und mit der Freiheit nur noch schlimmer wurde. So oft sie die Heiligen auch wechselten, ja es sogar mit einem Politikclown versuchten, je mehr Köpfe sie auch abhauten und je öfter sie sich gegen Mekka auf den Boden warfen - das Reich von Libyen bis zum Indus wollte und wollte nicht zurück kommen.

Und da hatten sie eine große Idee, die hervorragend zu ihrem kriegerischen Gehabe passt: Sie wollen sich mit aller Macht eine Atombombe bauen! 

Immer am Katzentisch ist ja auch nichts, gell?
Im Land neben an das gleiche. Alle sollen sich vor ihm auf die Knie werfen und ganz bald „Oh Sultan“ rufen. Die hübschen Frauen müssen sich einen Schleier überwerfen, obwohl es im Land nur eine nötig hätte. Wer war schon Atatürk?

Erdowie, Erdowan, fing es mit Armenien nicht genauso an? Den wurde erst auch alles genommen bevor sie umgebracht wurden. Alle Unternehmer, die seinem ehemaligen Freund vielleicht mal zugelächelt haben könnten - immerhin 4500  - wird alles geraubt und sie werden gefoltert. Das alles eingeleitet VOR dem stümperhaft inszenierten angeblichen Militärputsch.

Oh Sultan, du muss deinem Volk nun wirklich schnell mal sagen, dass du unbedingt die Todesstrafe brauchst. Dann kannst du dich endlich in aller Ruhe darum kümmern, dass dein Reich wieder von kurz vor Wien bis zum Kaspischen Meer reicht.

Fuck the EU - stimmtsdu Türke?
Putin ist schon da. Fehlt nur noch Trump. Al ham du lilah!

9.November 2016: da issser! BREXUT, Trump, fehlt noch die AfD

Das ist doch Satire pur, oder?