Sanssouci

1750-1801
Sanssouci
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Bäume im Park von Sanssouci

Ordnung Koniferen - Coniferales

Familie Zypressengewächse - Cupressaceae

Gattung Sumpfzypressen - Taxodium

Gattung Lebensbäume - Thuja

Gattung Wacholder - Juniperus

Gattung Zypressen - Cupressus

Gattung Scheinzypressen - Chamaecyparis

Sumpfzypresse
Unterfamilie Sumpfzypressengewächse - Taxodioideae

Gattung Sumpfzypressen - Taxodium

Echte Sumpfzypresse - Taxodium distichum


Unterfamilie Cupressoideae


Gattung Lebensbäume - Thuja

Riesenlebensbaum - Thuja-plicata

Abendländischer Lebensbaum  - Thuja occidentalis

Chinesische Thuja - Thuja orientalis


Gattung Wacholder - Juniperus

Chinesischer Wacholder - Juniperus chinensis

Virginischer Wacholder - Juniperus virginiana

Gemeiner Wacholder - Juniperus communis

Spanischer Wachholder - Juniperus hurifera

Nadel-Wachholder - Juniperus rigida


Gattung Zypressen - Cupressus

Tränenzypresse - Cupressus funebris


Gattung Weihrauchzeder - Calocedrus

Weihrauch-Zeder - Calocedrus decurrens

Die große Sumpfzypresse am Maschinenteich im Nebel Anfang Dezember 2013
Die beiden folgenden Arten sollen im Park vorhanden sein. Sie konnten jedoch noch nicht gefunden werden.

Gattung Scheinzypressen - Chamaecyparis

Sawara-Scheinzypresse - Chamaecyparis pisifera

Gattung Xanthocyparis 

Nootka-Scheinzypresse - Xanthocyparis nootkatensis

S u m p f z y p r e s s e n

Echte Sumpfzypresse - Taxodium distichum

Sumpfzypresse, November 2011.

Die Sumpfzypresse in der Mitte ist der gleich Baum wie auf dem Bild oben. Die Hebstaufnahmen sind vom 01.11.2011.

Das hier ist die größte und älteste Sumpfzypresse im Park. Sie ist um 1836 gepflanzt worden. Der Umfang des Stammes hat fast 7 Meter erreicht. Der Baum ist wenige Meter östlich der Römischen Bäder zu finden.

Die Bäume der Familie der Sumpfzypressengewächse (auch Sommergrüne Koniferen) Taxodiaceae war vor etlichen Millionen Jahren artenreich weit verbreitet. 15 Arten sind übrig geblieben, darunter der Mammutbaum. 

Heute wächst Taxodium distichum noch in Frischwassersümpfen in den Everglades (Florida, USA), in Mexiko, Ostasien und auf Tasmanien. Dies Art wurde in Parks und Gärten wie hier gerne als exotisch anmutender Baum angepflanzt.

Nährt man sich dem Stamm sind eigenartige Wurzelauswüchse wie auf dem Bild unten zu erkennen. Es sind Atemwurzeln (Pneumatophren) die dem Baum zur zusätzlichen Sauerstoffversorgung bei Überflutungen dienen.
Die Sumpfzypresse am Maschienenteich hatte 2000 einen Umfang von 6,95 Meter gehabt. Jetzt, 2013, sind es 7,50 m. Der Baum ist ca. 26 m hoch. 
Er wurde so um 1826 (± 10 Jahre) gepflanzt. 
Auch hier. Der Baum in der Mitte ist der gleiche Baum wie auf dem Bild oben. (2 Bilder mit 70mm quer zusammengesetzt)
Sumpfzypresse zwischen Meierei und  Römischen Bädern
Die Rinde  lässt sich nicht eindrücken...
Es ist doch eine Sumpfzypresse und nicht, wie ursprünglich gedacht, ein Mammutbaum. Der Baum steht auf 52°23'54,04 Nord und 13°01'40,68 Ost zwischen der Meierei und den Römischen Bädern.
Die Verwechslung kam dadurch zu stande weil der Baum keine der typischen knolligen Wurzeln ausgebildet hat. Das Gelände hier stand ja nie unter Wasser. Daher sind auch keine  Atemwurzeln ausgebildet.
Die Nadeln sind weich und ungefähr einen Zentimeter lang
Die große Sumpfzypresse am Maschinenteich

L e b e n s b ä u m e

Riesenlebensbaum - Thuja plicata

An der Bestimmung wird noch rumgekabbert....
Riesenlebensbaum - Thuja plicata

Abendländischer Lebensbaum - Thuja occidentalis

Chinesische Thuja - Thuja orientalis

Die drei Aufnahmen hier sind Mitte Dezember 2013 gemacht. Im Sommer ist die Farbe der Blättern grüner.
Nach keinem anderen Baum dieser Seite wurde so lange nach dem Namen gesucht wie bei bei dieser Thuja. So ist die Bestimmung noch alles andere als sicher. Kann da jemand helfen?
Er ist vor den Römischen Bädern an einer Weggabelung leicht zu finden. Die Koordinaten sind 
52°23'52.89"N 13° 1'38.88"E.
Die mehreren Stämme waren Ausschlaggebend, diese mehr buschänhliche Art für eine Chinesische Thuja zu halten, so wie sie auf Seite 32 im Buch "Bäume" von Keith Rushforth, Hewag-Verlag, abgebildet ist.

W a c h o l d e r

Gemeiner Wacholder - Juniperus communis
Überhaupt geht es in der Familie der Zypressengewächse - Cupressaceae noch ziemlich durcheinander. Je nach Bearbeiter kommt man auf 16 oder auf 38 Arten.

Kein Wunder bei den verschiedenen Wuchsformen des Gemeinen Wacholders - Juniperus communis. Mal wächst er aus kriechender oder aufrechter Busch, mal als bis zu 18 m hoher Baum. Alleine die landsmannabhängigen Namen im Deutschen zeigen die Vielfalt. 

Im Deutschen wird er auch Machandelbaum, Kranewittbaum, Reckholder, Weihrauchbaum oder Feuerbaum genannt. Je nach Region kommen noch Quickholder, Reckholder, Kranawitterstrauch, Krammetsbaum, Kaddig, Kranewitt, Kronabit, Machandel und Machandelboom hinzu.

Spanischer Wacholder - Juniperus hurifera

In der Karten des Landesvermessungsamt ist dieser schöne Baum direkt am Tempel der Römischen Bäder mit "Weihrauchwacholder" eingezeichnet - ein Synonym für Spanischen Wacholder.
Der ebenmäßig gewachsene Lebensbaum steht direkt an den Römischen Bädern unweit des Maschinenteiches am Teetempel.
52°23'50.31"N 13° 1'40.63"E

Nadel-Wachholder - Juniperus rigida

Z y p r e s s e n

Tränenzypresse - Cupressus funebris

Der Baum vor den Römischen Bädern hat in der Krone deutlich herabhängende Äste. Der Stamm wächst kerzengerade mit einem Durchmesser von 60 - 70 cm im Brusthöhe gemessen. Sie erreichen eine Höhe von 15 bis 20 Meter, selten bis 30 Meter.

Junge Baume haben komische, schmale Kronen. Mit zunehmenden Alter wird sie immer breiter und nimmt die Form einer Pyramide an. 

Der Baum ist heimisch im zentralen China. China hat 70.000 Hektar entlang des Yangtsekiank mit den Hängezypressen als Erosionsschutz angepflanzt. Das Holz wird zum Schiffsbau verwendet.
Bäume in Mittelamerika siehe hier