Er war abgeordnet, den Eisenbahnwagen mit seinem Arbeitsgerät von der letzten Station unter die Bäume nach Paxy zu ziehen und wieder zurück zubringen ins Leben. Da konnte das blaue Wunder wieder an den nächsten
Local Train angehängt werden.
Die Höchstgeschwindigkeit, der der Wagen noch vertrug, waren - 25 km/h! Das er hier bei der Morgentoilette abgelichtet wurde, mochte er nun gar nicht. Aber er durfte ja bei uns mitessen und bei Geld für Diesel waren wir nun auch nicht so genau...
Kashim fuhr, wenn wir ihm Geld gaben, für alle zum Einkaufen, brachte riesige Zweige mit reifen Lidshis mit und, vor allem: Stangeneis.
Das Stangeneis war tiefbraun. Gangeswasser gefroren - direkt aus dem Fluss. Für ein kaltes Bier abends lonhte es sich, die Arbeit, Hitze und das Essen zu überleben.
Was verblüffender Weise ohne die gefürchteten Magen- Darm- Probleme gelang, wahrscheinlich nur, weil wir die Ränder der Bierbüchsen so gewissenhaft abwischten...
Rechts, der größe Bangladeshi aller Zeiten, der Herr des Saloon, Herr der Küche und der Palmenwedel zum Ausfegen.
Beide waren zwar sprachgewand, leider nur in Urdu. Aber Kashim, der Fahrer des Landcrusier, den die Bangladesh Railway mir zur Verfügung stellte, konnte gut Englisch und sorgte dafür, dass es nicht immer Hühnchen mit Reis gab.
Kashim, eine Seele von Mensch, im Speisesaloon am schönen Ende des Eisenbahnwagens.
Neben den beiden ständigen Bewohnern, sie hatten ein irre
schmales Abteil am anderen Ende mit Betten übereinander, gab es noch einige andere Bewohner.
Die waren sehr klein. Ein Teil davon hatte sich die Couch ausgesucht auf der Kashim sitzt.
Der andere, größere Teil , kam nachts hervor. Schätzungsweise
eine halbe Million. Nette braune Tier, sehr flink: Cucarchas! Nur echt mit dem Knackgeräusch - wenn man rauftritt.
Ist schon ok. Noch ein Bier und die Welt ist wieder in Ordnung, wenn man noch welches hat.
Was heißt also, ein ganzen langen Wagen für uns zwei Europäer? Da gab es ja noch die anderen...