Es ist wie zu Zeiten SM Friedrich Wilhelm IV. nd seiner Gemahlin Elisabeth. Das gemeine Fußvolk darf nicht den Haupteingang links um die Ecke nutzen, sondern darf durch den Dienstboteneingang zur Kasse schlurfen.
Ein römischer Kindersakrophag aus Marmor in der Mauer unter den Kolonnaden auf der Südseite. Er ist aus Marmor und stammt aus der 1. Hälfte der 3. Jh.
Er gehört zur „Brunhildenquelle“. Benannt nach der Lieblingshündin der Königin Elisabeth. Da wo das Loch ist, spie ein Kopf aus Zinkguß einst Wasser. Er wurde 1977 gestohlen.
Westfassade
An der schlichten Westfasade kommen die grazilen Tierfiguren rechts und links des Eingangs hervorragend zur Geltung.
Die beiden Gazellen sind von Wilhelm Wolff aus dem Jahr 1846 in Bronze gegossen.
Haha! Deswegen der Name Sommerschloss!
Exedra
Diese steinerne Bank muss
damals eine Sensationgewesen sein. Nicht wegen der beiden schönen Figuren und den Weinranken, die zeltförmig den Platz überragen.
Der Merkur wurde in Bronze
1818 gegossen nach einer
Marmorstatue von Bertel
Thorvaldsen.
Die Mauern sind hohl und
verstärken ein Flüstern laut
und vernehmlich wie Stimmen über Lautsprecher. Aus den Löchern unten tritt der Schall aus.
Der vornehme Römer hat zu
so einer Bank einst Exedra
gesagt.
Die rechte Figur der "tönenden Bank" vor den Weinreben - ursprünglich in Marmor von Antonio Canova geschaffen - stellt Paris mit dem Apfel in der Hand dar. Sie wurde von Rudolf Schadow 1826 in Bronze gegossen.
Wein aus Brandenburg! Was muss das für ein Gesöff gewesen sein.
Na ja, besser als gar nichts...
Links neben der Bank aus Stein steht Paris mit dem Apfel in der Hand. Die Bronzefigur wurde von Antonio Canova geschaffen und 1826 von Rudolf Schadow nachgegossen,
Einfach schön! Die rechte Figur mit dem
Flügelhelm ist leicht als Merkur zu erkennen.
Bernd Thorvaldsen schuf sie in Marmor. Sie wurde ebenfalls von Rudolf Schadow 1818
in Bronze wiederholt.
Rosengarten
Der Höhepunkt in der Mitte des Rosengartens: Wasserspeiender Satyrknabe in schattiger Laube. Von Christian Daniel Rauch, 1839/40. Nachguß aus Bronze von 1995.
Die Gärten des Schlosses wurden von den Gartenarchitekten Hermann
Sello unter Beteiligung von Peter Joseph Lenné nach italienischen Muster angelegt und mit dem Englischen Landschaftsgarten Friedrich des Großen harmonisch verbunden.
Es ist der erste geometrisch angelegte Park in Deutschland. Der italienbegeisterte Kronprinz war an den Entwürfen beteiligt.
Trotzdem, es ist eine wunderschöne Anlage in dem ehemals brettflachen und sumpfigen Gelände.
Blick von den Kolonnaden in den Rosengarten.
Zu jeder Jahreszeit die passenden Blumen
Nordfassade
Blick auf die Nordfasade vom Park Sanssouci aus mit den 180 Jahre alten mächtigen Platane davor. Ebenfalls ein Blick vom Norden auf den Schlossgarten mit der „tönenden" Steinbank früh am Morgen im viel zu trocknen Juli 2009.
Ob die weiß-blau gestrichenen Fensterläden das ewige Heimweh der Königin Elesabeth nach ihrer bayrischen Heimat wirklich gestillt haben, ist nicht überliefert. (September 2009)