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Die Oberbaumbrücke vom Osten aus gesehen. 3 Aufnahmen mit 105 mm Teleobjektiv (Juli 2010)
Experiment: Fotos mit hoher ISO-Einstellung: 1000 ISO, 2000 ISO und 3200 ISO in den großformatigen Bildern
07. Mai 2009, 20:36 Uhr; Canon EOS 5 D Mark II; Canon Lens EF400mm; 1:4, DO, IS, UMS; 1:4-5,6 IS, UMS; f4,5; 1/320 sek, 1000 ISO, Entfernung: 130 Meter
07. Mai 2009, 20:36 Uhr; Canon EOS 5 D Mark II; Canon Lens EF 400mm; 1:4, DO, IS, UMS; 1:4-5,6 IS, UMS; f4,5 1/320 sek, 2000 IS0, Entfernung zur Hauswand: 210 Meter
Der Name Oberbaum kommt von einem dicken, eisenbewährten Holzstamm der im 18. Jh.
stromabwärts vor der Museumsinsel nachts quer über die Spree gezogen wurde, um von den Schiffern Zoll erheben zu können.
Weiter im Westen gab es den Unterbaum.
Was immer die große Stadt benötigte, kam ja über Spree und Havel herein.
07. Mai 2009, 21:16 Uhr; Canon EOS 5 D Mark II; Canon Lens EF24-105 mm (32 mm); 1:4-5,6 IS, UMS; f4; 1/10 sek, 3200 ISO
Seit 1902 konnte dann die Berliner U-Bahnlinie U1 hier die Spree überqueren.
Kreuzgang
Kreuzgewölbe. Nur zur Erinnerung: Das ist eine Brücke!
07. Mai 2009, 20 Uhr. Was? Telefonieren im fahrenden Auto ist verboten? Aber knipsen doch nicht, oder?
Die Brücke ist 150 mlang und von der Breite von 27,90 m werden 22 m genutz.
Die Brücke verbindet Friedrichshain mit Kreuzberg, seit 2002 ein Bezirk von Berlin mit nebenstehenden Wappen.
Als 1723 die Stadt sich ausbreitete und die Berliner Zollmauer errichtet wurde, ließ der König anstelle des Oberbaumes weiter östlich eine hölzerne Klappbrücke errichten (Strahlauer Tor).
Erst im Jahre 1893 bekam Siemens & Halske den Auftrag zum Bau einer Brücke für eine Straße und einer Eisenbahn. Die Brücke wurde in neugotischem Stil von 1894-96 für 2 Millionen Goldmark errichtet.
Als Baumaterial wurde Beton und mit Stahl verstärktes Mauerwerk verwendet. So waren 7 Gewölbebögen nötig, die, symmetrisch angelegt, Spannbreiten von 7,5 m, 16 m, 19 m, 22 m, 19 m, 16 m und 7,5 m haben.
Das Wappen Friedrichshain - Kreuzberg wurde am 7. Oktober 2003 vom Senat von Berlin an den Bezirk verliehen.
Die beiden 34 m hohen Brückentürme
Die beiden Türme rechts und links neben dem neu gestalteten mittleren Brückenbogen auf der Ostseite sind 34 Meter hoch.
Mit ihren Wehrgängen sollen sie an Türmen in den Stadtmauern von Prenzlau und Kyritz erinnern.
Die Spitzen der Türme sind unterschiedlich gestalte. Ein Turm trägt das Relief des Berliner Bären und der andere das des
Brandenburgischen Adlers .
Im Mauerwerk sind viele schmückende Details eingearbeitet. Mosaiken, bunte, glasierte Klinker und metallene Reliefs stellen meist die Wappen vieler um Berlin liegender Städte da.
Die Brücke biete Fotomotive ohne Ende.
1945 - 1972
Die Klinker und der Sandstein halten l
änger als Beton
Aussichten
Die Brücke stand nur rund 40 Jahre. Dann wurde am 23. April 1945 der Mittelteil in die Luft gejagt. Von der Deutschen Wehrmacht auf Befehl Adolf Hitlers. Das sollte den Truppenvormarsch der Sowjets aufhalten. Er erließ den sog. " Nerobefehl". Der Feind sollte verbrannte Erde vorfinden.
1949 war die Brücke für Fußgänger wieder begehbar. Hier in der Mitte verlief die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin, Friedrichshain und Kreuzberg, sowjetischen und amerikanischen Sektor. War kompliziert damals.
Bis zum 13. August 1961 herrschte reger Genzverkehr. In den Bögen auf der Westseite hatten sich Händler eingerichtet. Sie boten Waren an, die es drüben nicht gab.
Ganz zu Anfang wurde Ostgeld noch 1:1 getauscht. Dann gab es an jeder Ecke in Grenznähe Wechselstuben. Der Kurs stieg auf 1:4. Später, als die Mauer stand, wurde schwarz 1 DM gegen 10 "Mark der DDR" getauscht.
Vom Mauerbau 1961 bis (Passierscheinreglung?)
1972, Willy Brand hatte u. a. den Kleinen Grenzverkehr ausgehandelt, gab es kein Durchkommen.
Der nach langen Diskusionen neu errichtete Mittelbogen 2005?,
Der geschickt neu eingesetzte neue Mittelteil
"Brückengeier"
1972-1989
Auf der Ostseite saß dann in Baracken die Volkspolizei und kontrollierten die Einreisen aufs mächtigste, getrennt nach Bürger aus der sog. BRD und Bürger aus Westberlin: "Hamse Donträgger?"
Axel Springer rächte sich und ließ in seinen Zeitungen die DDR in Anführungsstrichen schreiben, was die furchtbar aufregte: "DDR"! Das war auch aus das einzig Gute aus diesem Verlag der "Bild" und "BZ" (kommt da etwa die Wut der 68ger durch?)
Gut. Viele Westberliner sagen heute ja auch noch SBZ (Sowjetische Besatzungszone).
1990 - 2010
Roter und gelber Klinker gehören irgendwie zu Berlin
Sinti oder Roma?
07. Mai 2009, 21:39 Uhr; Canon EOS 5 D Mark II; Canon Lens EF24-105 mm (32 mm); 1:4-5,6 IS, UMS; f4; 1/25 sek, 3200 ISO
Seit dem 1. Juni 2015 heißt die Halle für die nächsten 20 Jahre
Merzedes-Benz-Arena (Berllin)
Fasadadengestaltung (egal, ist eh nicht mehr zu sehen)
2011 wurde vor der Arena eine Skulptur des brasilianischen Künstlers Romero Britto aufgestellt.
Sie heißt Best Buddies Friendship Bear und soll an Menschen mit geistiger Behinderung erinnern.
Wo sie nach Baubeginn abgeblieben ist wird noch gesucht.
Baubeginn: Sep. 2006
Fertig: Sept. 2008
Eigentümer: Anschütz Entertaiment Group
Technische Daten:
Fläche Arena .60.000 m2
Rauminhalt: 500.000 m3
Höhe: 35 m
Länge: 150 m
Plätze: bis 17.000 Zuschauer
Die Halle ist nach Köln die zweitgrößte in Deutschland.
Best Buddies Friendship Bear
Was dieses 1,3 km lange Mauer für Touristenscharen anlockt, ist gewaltig. Dabei ist das nur eine Hinterlandmauer. Die Grenze zu Kreuzberg war dort an dem ufer. Hier gehörte die Spree in ganzer Breite zu Ostberlin.
Was gab es nicht um die Gestaltung und um die Sanierung der Grafiti, die ja plötzlich Kunstwerke waren, für ein Hickhack. Der Beton drohte zu zerbröckeln, die Bilder verblassten, die Künstler protestierten, erhielten Entschädigungen, die sie matürlich als zu niedrig empfanden. Denkmalschutz und Glasscheiben kamen ins Spiel - ach, haut euch doch die Köpfe ein!
Manche Graffiti an der Mauer sehen richtig gut aus
Manche Grafiken an der Mauer sehen richtig gut aus
Igittigit
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!"
Es sah hier richtig unheimlich aus. Man stand hier hinter Sperrmaue auf der Ostseite der Spree - im Toderstreifen, Mai 2009
Mai 2009: Ob der das mit dem Brandschutz richtig verstanden hat?
Stairways to heaven...
Tja, manche sind eben in Berlin viel gleicher als andere und dürfen bauen wo und was für ein Scheiß sie wollen. Aufnahme vom März 2017.
Mühlenstraße, Mauer, Nordseite. Nur am Sonntag Morgen sieht es hier so aus (März 2017). Sonst tobt der Verkehr. Man bekommt Lust, Mediaspree zu versenken. Hier, anderthalb Meter hinter der Mauer und vor dem Turm wird ab 2018 noch ein so einfallsloser Bau hingeklotzt,
9 Stockwerke hoch, vier Meter weg vom Spreeufer. In Berlin darf jeder machen was er will. Geld sollte er zwar haben, aber dann spielen städtebauliche Belange so gut wie keine Rolle. He, ihr blöden Berliner: Glotzt doch wo anders auf die Spree!
Dann wohnt man schon hier, Februar 2019
Man, die Stadtplaner in Berlin haben was drauf!
Diese befahrenste Ost-West-Verbindung (Mühlenstraße) und die schönen Bauten werden sie von der Nordseite des Hotels aus bewundern dürfen
Brommybrücke 1910, Wiki, gemeinfrei
Mit Stadtplanung hat dieses unmotiviert hingeklatschte Haus mit dem dämlichen Namen „Living Level“ nichts zu tun - nur mit Gewinnmaximierung Anlagen suchender Großinvestoren.
„Waterfront Living“ wird jetzt daneben gebaut. Sollen ja ganz preiswerte Wohnungen für Harz IV-Empfänger werden…
Das ist es, was Mediaspree versenken verhindern wollte!
An der Brommybrücke. Dreckig, verschmiert, Kreuzberg eben.