Zwei Nachbarn auf der Suche nach dem Heiligen Gral
… oder so was.?Satire
Once upon a time: Weil einem Kaiser die 16.000 Mann seiner Palastgarde genau so schnell wegrannten sind wie die Ägypter im Sechstagekrieg, war plötzlich der so lange vermisste 13. Iman da, der Mahdi. Dachte man. Aber schnell war klar, dass es auch nur ein normaler mit Bart war und es mit der Unterdrückung und mit der Freiheit nur noch schlimmer wurde. So oft sie die Heiligen auch wechselten, ja es sogar mit einem Politikclown versuchten, je mehr Köpfe sie auch abhauten und je öfter sie sich gegen Mekka auf den Boden warfen - das Reich von Libyen bis zum Indus wollte und wollte nicht zurück kommen.
Und da hatten sie eine große Idee, die hervorragend zu ihrem kriegerischen Gehabe passt: Sie wollen sich mit aller Macht eine Atombombe bauen! Immer am Katzentisch ist ja auch nichts, gell? Im Land neben an das gleiche. Alle sollen sich vor ihm auf die Knie werfen und ganz bald „Oh Sultan“ rufen. Die hübschen Frauen müssen sich einen Schleier überwerfen, obwohl es im Land nur eine nötig hätte. Wer war schon Atatürk?
Erdowie, Erdowan, fing es mit Armenien nicht genauso an? Den wurde erst auch alles genommen bevor sie umgebracht wurden. Alle Unternehmer, die seinem ehemaligen Freund vielleicht mal zugelächelt haben könnten - immerhin 4500 - wird alles geraubt und sie werden gefoltert. Das alles eingeleitet VOR dem stümperhaft inszenierten angeblichen Militärputsch. Oh Sultan, du muss deinem Volk nun wirklich schnell mal sagen, dass du unbedingt die Todesstrafe brauchst. Dann kannst du dich endlich in aller Ruhe darum kümmern, dass dein Reich wieder von kurz vor Wien bis zum Kaspischen Meer reicht.
Fuck the EU - stimmtsdu Türke? Putin ist schon da. Fehlt nur noch Trump. Al ham du lilah! 9.November 2016: da issser! BREXUT, Trump, fehlt noch die AfD Das ist doch Satire pur, oder?
So um 1934 herum wollte der Vater des letzen Schahs, Resa Pahlewi, moderne Zeichen setzen und nannte das Land Iran, so wie es das Volk schon immer tat. In der westlichen Welt hatte sich bis dato Persien
eingeprägt.
Denn nur etwa die Hälfte der Bevölkerung gehören dem Volksstamm der Perser an. Iranische Stämme kamen schon 2000 v. Chr., persische erst 900 - 700 v. Chr. aus den Weiten der russischen Steppen ins Land.
Der Name Persien verschwand aber erst vollends mit der islamischen Revolution und dem Sturz des Schah Mohammed Resa Pahlewi 1979. Seitdem heißt der Staat Islamische Republik Iran und auf Iranisch Jomhuri-ye Eslami-ye Iran. Das Wort "IRAN" hatte in unserer Sprache keinen Artikel. Im Duden heißt es aber jetzt „der Iran“.
Mit vollem Namen hieß der Kaiser Mohammad Reza Schah Pahlavi Schahanschah. Natürlich war der Pfauenthron ein Anziehungspunkt in Tehran, vor allen Dingen für Frauen. Nach den drei Hochzeiten! Kam also Besuch aus Europa, musste man doch da hin.
Pfauenthron
Glaubensrichtungen im Islam
Die Châridschiten sind die älteste Glaubensrichtung des Islam. Die „Ausziehende“, auch als Ibâditen bezeichnet. 657 aus Protest gegen Ali entstanden, der eine Gottesentscheidung einem menschlichen Schiedsgericht unterwirft. Ali besiegte seine Feinde, die sich um Mohammeds Witwe Aïscha geschart hatten, stimmte aber einem Vergleichsangebot des Statthalters Syriens, Mu`âwiya, zu. Seine innerparteilichen Gegner nutzten diese Schwäche zu ihren Gunsten aus. Sie ermorden Ali 661.
Lehre: Vor Allah zählt nur absolute Reinheit. Der Führer der Gläubigen muss sie vorweisen. Allah bestätigt diesen durch Vollmacht und Erfolg. Alle anderen Gesichtspunkte spielen keine Rolle. Es gibt keinen Glauben ohne Werke. Die Häupter der Gemeinde müssen den besten Moslem suchen und den Sündhaften absetzen.
Die überwältigende Mehrheit der Moslime in aller Welt sind Sunniten. Von den rund 1,57 Milliarden Muslime (20% der Weltbevölkerung) sind ca. 85 % Sunniten.
Grundlage des Glaubens ist neben dem Koran die Wegweisung des Propheten Mohammed, wie er in den Hadithen überliefert ist. Dazu kommt die übereinstimmende Meinung der Gemeinschaft.
Sie messen der politischen Stabilität im Staat sowie der Praktikabilität des Gesetzes große Bedeutung zu. Sie verlangen von einem Kalifen keine besonderen Tugenden und keine hervorragenden moralischen Qualitäten. Der Kalif soll aus dem Stamm Mohammeds kommen und in der Lage sein, die Gemeinschaft nach Recht und Gerechtigkeit zu führen.
Hanbaliten sind die Traditionalisten unter den Moslems. Koran und Hadithen sind die einzig zuverlässige Quellen des Glaubens und der religiösen Praxis. Jede Abweichung von dieser Norm wird als Neuerung und Ketzerei verurteilt. Auch der Gebrauch der Vernunft in der Auseinandersetzung mit Moslems und Nicht-Moslimen wird als unzuverlässig abgelehnt.
Hanbaliten sind die kleinste Gruppierung des Sunniten. Nur rund 5% gehören ihn an. Sie üben in Saudi Arabien - und da in Mekka - einen großen Einflus aus.
Mutazila bedeutet auf arabisch „die sich Absetzenden“. Sie verstehen sich als Verteidiger des Glaubens mit rationalistischer Beweisführung. Lehrsätze: Gott ist der menschlichen Vernunft nicht zugänglich und daher mit der menschlichen Sprache nicht beschreibbar.
Damit ist der Koran nicht ewiges, unerschaffenes Wort, sondern erschaffenes Medium der göttlichen Offenbarung und der Mitteilung des göttlichen Willens. Der Mensch besitzt Willensfreiheit, die er dem allmächtigen Schöpferwillen Allahs verdankt. Damit ist der Mensch für seine Sünden bestrafbar.
Der Gläubige, der eine schwere Sünde begeht, wird nicht zum Ungläubigen. Er wird aber in das ewige Feuer geworfen, wobei seine Strafe geringer ist, als bei Ungläubigen. Jeder Gläubige hat die Pflicht, das Rechte zu gebieten und das Verwerfliche zu verbieten. Neuerung und Ketzerei werden verurteilt.
Mutaziliten hatten im 9. - 11. Jhdt. ihren Höhepunkt in der Gegend um Basra. Moderne Theologen in Ägypten und in Indonesien haben versucht, die der griechischen Philosopie nahestehende Glaubensrichtung wiederzubeleben.
Die Ashariten, eine theologische Richtung des sunnitischen Islams, wenden sich gegen den blinden Glauben der Traditionalisten und gegen den uneingeschränkten Gebrauch der Vernunft der Mutaziliten. Treten für einen gemäßigten, begründeten und durch vernünftige Beweisführung unterstützten Traditionalismus ein.
Lehrsätze müssen zwar auf Koran und Hadithen beruhen, die Hadithen müssen aber der Kontrolle der Vernunft unterworfen sein. In der Auseinandersetzung mit Andersgläubigen gilt es, den Gegner zu überzeugen und die eigene Argumentation logisch einwandfrei aufzubauen. War jahrhundertelang die beherrschende Lehre.
Durch Abdul-Wahhâb (1703-87) begründete Erneuerungsbewegung, die es sich zum Ziel setzte, den Ur-Islam und seine damaligen Kulturzustände wiederherzustellen. Der Islam sollte von allen Zusätzen und Erweiterungen gereinigt werden. Diese Reformbewegung setzte ihr Programm auch mit Mitteln der Gewalt durch. Fünf Merkmale des Wahâbismus:
1. Radikale Ablehnung jeglicher Menschenverehrung,
2. Verwerfung des Heiligenkultes und Betonung der Einheit Allahs,
3. Abschaffung des Rosenkranzes (99 Kugeln, je einen für jeden Namen Allahs) und Unterlassung der Ausschmückung der Moscheen,
4. Anerkennung von Koran und Hadith als einzige Offenbarungsquelle und Forderung nach einer wörtlichen Auslegung des Korans, die jegliche allegorische Deutung zu einem Missbrauch werden läßt und 5. Ibn Saud baute das heutige Saudi-Arabien nach den Grundsätzen der Wahâbiten auf. Mehrheit der islamischen Fakultäten lehren nach diesen Grundsätzen.
Schiiten fühlen sich als Parteigänger der Familie des Propheten, entstanden nach der Ermordung Ali´s 661. Zweitgrößte Gruppierung innerhalb der islamischen Welt, die in der heutigen Zeit besonders durch Radikalität und Gewaltbereitschaft auf sich aufmerksam macht, die auch auf andere islamische Gruppierungen übergreift. Sie zeigen aber auch eine Aufgeschlossenheit gegenüber fremdem Gedankengut, daher auch der Hang mancher Gruppierungen zum Synkretismus (Vermischung verschiedener Religionen oder Konfessionen).
Lehre: Allah hat ein für allemal das Charisma der Gemeindeleitung den Nachkommen Mohammeds verliehen. Wichtigstes ist aber die religiöse Führungsrolle des Gesamtleiters der Gemeinschaft, des Imâms. Er ist Nachfolger Ali´s in seinem Amt und in seinen religiösen Kenntnissen dank einer besonderen Einweihung durch Mohammed und dank einer besonderen Erleuchtung Allahs. Er wird zu einer fast unfehlbaren Instanz und ihm wird sogar Sündlosigkeit zugesprochen.
Deutlich im Iran bei Ajatollah Chomeini. Sie leben in der Erwartungshaltung, dass am Ende der Zeiten der verborgene Imâm kommen wird, um das Reich Gottes zu errichten. Die Idee des Mahdî, des messianischen rechtgeleiteten Imâms, gehört zu den tiefverwurzelten eschatologischen Erwartungen des Islam, besonders der Schiiten. Durch diese Erwartung der Mahdî-Aufstand im Sudan durch Mohammed Ahmed 1881-98 gegen die ägyptische Regierung und der englischen Kolonialmacht.
Erkennen nur 5 legitime Imâme an. Der letzte, Zayd, starb 739. Treten für die Wahl eines legitimen Imâms ein, der aber der Nachkommenschaft Ali´s kommen muss. Stand lehrmäßig den Sunniten nahe.
Erkennen 12 Imâme als rechtmäßig an und werden deshalb Zwölfer-Shî`a genannt. Der letzte Imâm soll seit 940 in der Verborgenheit weiterleben. Bilden die bedeutendste Gruppe unter den Shiiten.
Ismailiten Erkennen nur 7 Imâme an. Ismail starb als letzter im Jahr 760. Sie betonen die innere Erleuchtung des geistlichen Führers, die ihm göttliche Autorität und Unfehlbarkeit verleiht.
Nusayrî oder Alawiten scheinen Ali einen göttlichen Kult zu widmen. Ihre Lehre ist eine Mischung aus islamischen, christlichen, gnostischen und altorientalischen Elementen. Alawiten leben hauptsächlich in Syrien an der Mittelmeerküste sowie in Libanon, und weniger in der Türkei. Sadam Assad ist Alawit. Selten für Moslems: sie gelten aufgeschlossen gegebüber anderen Glaubensrichtungen.
Scheinen den Kalifen Hâkim zu vergöttlichen, der auf mysteriöse Weise verschwand. Ihre Geheimlehre ist nur einigen Eingeweihten bekannt. Sie glauben an die Wiederkunft des verschwundenen Hâkim und an die Seelenwanderung.
Der Babismus wurde vom Iraner Ali Muhammad Shîrâzî (1818-50) gegründet, der behauptete, die Pforte (Bâb) zu neuen religiösen Erkenntnissen über die göttliche Wahrheit zu sein.Vom schiitischen Islam ausgehend versuchte der „Bab“ soziale Gerechtigkeit u. A. für die Stellung der Frau zu erreichen. Er wurde 1850 von schiitischen Orthodoxen geköpft. Nur noch einige Hundert Babi haben überlebt. Über 20.000 wurden gefoltert und hingerichtet.
Der Bahaismus wurde durch den Iraner Mîrzâ Husayn (1817-92) gegründet und hat heute über 5 Mio. Anhänger. Der Bahâ`Allah (Glanz Gottes) genannt wird. Diese synkretistische Religion unterhält Missionszentren in aller Welt - z. B. in Delhi, Haifa, Hofheim am Taunus, Chicago.
Es ist eine monotheistische Universalreligion die sich auf Abraham und Ibrahim bezieht. Die Religion entstand in Shiras. Es ist klar, dass der orthodoxe schiitische Islam so eine offene Religion neben sich nicht dulden kann. Folglich sind zehntausende Anhänger damals massakriert worden und werden heute noch im Iran verfolgt. Zwei Religionsstifter gründeten den Bahaismus. Saayid Ali Mohammed Shirasi (1819-hingerichtet 1850), genannt der Bab („Tor zu Gott“) und der o. g. Husayn waren es. Er wurde in Tehran in das „Schwarze Loch“ geworfen, aber wegen seines großen Ansehens frei gelassen und ins Exil geschickt.
Ungefähr eine Autostunde nördlich von Chicago liegt in der Stadt Wilmette am Michigansee dieser Baha'i Temple (Haus der Andacht). Im an Sehenswürdigkeiten armen Illinois lockt der weiße Bau die
Besucher an.
Das Wort Baha'i kommt aus dem Arabischen und bedeutet "Anhänger der Herrlichkeit". Bahaismus ist eine weltweit verbreitete Religion, entstanden im islamischen Kulturraum, der einen Gott für alle Religionen und alle Menschen predigt. Sie gilt heute als eigenständige Universalreligion. Diese Religion entstand Mitte des
19. Jahrhundert in Iran, wo sie heute verboten ist. Weltweit werden Tempel gebaut. Einer steht in Hofheim im Taunus bei Frankfurt, weitere in Israel, Indien, Australien.
Keine Religion scheint ohne Tempel, Dome, Schreine, Kirchen, Kathedralen usw. auszukommen. Ist das nun lustig oder bedenklich? Ob es nicht auch schön wäre, wenn es gar keine Religion auf der Welt gäbe?
Nicht zu verwechseln sollte man die Aleviten mit den Alawiten. Im Mittelpunkt derLehre steht die schwärmerische Verehrung Alis, des Vetters und Schwiegersohnes Mohammeds. Spirituelle Auslegung des Korans und der Hadithen und Ablehnung der fünf Säulen des sunnitischen Islam. Sie haben keine Moscheen und versammeln sich in Privathäusern. Frauen nehmen gleichberechtigt teil. Aleviten sind die zweitstärkste Glaubensgemeinschaft der Türkei.