Das gesamte Canon-F1-Equipment: Damit fing es richtig an.
Canon Lens FD 24mm; 1:2,8
Canon Lens FD 50mm; 1:1,4
Canon Zoom Lens 100-200mm; 1:5,6
UV-Filter, Sonnenblenden
Schachtsucher
Canon Booster T Finder
4 Canon Zwischenringe: M5, M10, 2xM 20
Canon Balgengerät
Canon Diaverdoppler
Canon Magnifire (Scharfstellupe )
Nie wieder wird es eine so robuste und zuverlässige Camera mit solchen scharfzeichnenden Objektiven aus Glas geben. Sie funktionierte bei 50 Grad minus und null Prozent Luftfeuchte am Salangpass in Afghanistan und bei 50 Grad plus und 100% Luftfeuchte im tropischen Tieflandregenwald bei Bluefields an Nicaraguas Karibikküste.
Das schafft keine der teuersten und modernsten digitalen SLR-Cameras. Bei den allerersten digitalen Cameras wie der S20 von Canon war bei minus ein Grad da schon Schluss.
An den abgescheuerten Kanten der schwarzen F1 schimmert jetzt das Messing durch. Das Lackleder des riesigen G1-Koffers, der rund um den Erdball im Einsatz war, zeigt auch immer mehr Risse und Klüfte. Die F1 brauchte schon eine (Quecksilber-) Batterie für den Nachführbelichtungsanzeiger.
Batterien mit dieser Betreibsspannung gibt es nicht mehr. Aber man kannte ja das Licht in allen Teilen der Welt und bekam mit dem gutmütigen Agfa CT 100 Diafilm jedes Bild hin. Schade eigentlich. Ein schönes Stück Feinmechanik. Warum haben die Deutschen sich das nur alles aus der Hand nehmen lassen? Was soll es. An die Abbildungsleistung des 50mm-Objektives bei einer Lichtstärke von 1:1,4 kommt nichts mehr heran.
Canon EOS 650, 2 Stück
Canon EOS 30
Canon PowerShot S 20
Nikonos V, 2 Stück
Quasi der Beginn der Cameras aus Plasik. Der Umstieg von der F1 war nötig geworden weil Canon die EF-Linsen rausbrachte und UW die Elektronik doch sehr hilfreich war.
Drei Canons totgeschossen, zwei hevorragene Nikonos V verbraucht. Die S20 zählt nicht als erstzunehmendes Arbeitsgerät. Sie läutete aber das Digitalzeitalter ein.
Polaroid Diascanner SprintScan 35
Nikon Cool Scan V 4000
Diabetrachter Rolleivision 35 twin IR
UV-Filter, Sonnenblenden
Canon Speedlite 420EZ
Unterwassergehäuse Subal für EOS 650
UW-Blitz Subal und Blitzarm
UW-Blitz Sea 50 und Arm für Nikonos V
Unter Wasser konnte man keine besseren Bilder als mit der Nikonos V und dem 35mm-Objektiv erzielen - es ist auf die UW-Welt abgestimmt und zeichnet brillant und scharf. Eine moderne SLR-Camera im UW-Gehäuse hat hinsichtlich der vielen automatischen Einstellmöglichkeiten schon Vorteile gegenüber der Nikonos V, aber hinsichtlich der Abbildungsqualität erreicht sie nie deren Leistung. Der Medienbruch "Linse-Luft-Glas des UW-Gehäuses-Wasser" ist schuld daran.
Ein 70mm-Objektiv hat unter Wasser eine Brennweite von ca. 100mm. Längere Brennweiten verbieten sich: Die Schwebstoffe im Wasser werden dann addiert und es entstehen flaue Bilder. Aus heutiger Sicht sind die Linsen
Canon Zoom Lens EF 35-70mm, 1:3,5-4,5, AF
Canon Zoom Lens EF 70-210mm; 1:4, Macro
übler Plastikschrott.
Ungefähr 20.000 Fotos sind auf den Malediven mit dem Zeug da oben entstanden. Einige sind sogar über Wasser losgegangen. Viele Aufnahmen schlummert noch im Archiv und werden derzeit im "Handbuch Malediven" verarbeitet.
Vorbei die Zeit mit 30 oder 40 Diafilmen Agfa CT 100 im Gepäck nach dem Urlaub, die belichteten Filmeeintüten, beschriften, abgeben, abholen, rahmen musste. Dann das Einscannen der Dias und die krissligen Ergebnisse auf dem Apple-Cinedislplay. Dann wurde der teure Leitz-Diaprojektor rauskramt und die Leinwand aufbauen. Heute geht es mit einem Power Book in den Urwald und das Ergebnis ist sofort zu sehen, ob RAW-Format oder in .jpg - wenn der Saft reicht. Ein Glück, das ist alles vorbei.
Canon EOS D 60
Die Canon EOS D 60 zu verkaufen, war ein riesiger Fehler. Kommt heute ein Bild auf den Schirm hoch, das vor langer Zeit mit der EOS D 60 gemacht wurde, ist es vor allen Dingen an der Brillanz zu erkennen, aus welche Kamera es stammt.
Dabei hatte die im März 2002 auf den Markt gekommene Kamera nur 6,3 Megapixel (nicht verwechseln mit der Canon EOS 60 D von Ende 2010). Einer der besten Chips, den Canon je verbaut hat ist dieser 6,3-Megapixel-CMOS-Sensor mit nur 3.152 x 15,1 Pixel macht in vieler Hinsicht bessere Bilder als jetzt benutzte Canon EOS 5 D Mark II mit 21,7 MP.
Heute hat jede kleinste Knipse mit einem Flaschenboden als Linse mehr als 12 oder 18 MP.
Es ist schon fast eine „Pixelidiotie“! Wer sagt nur andauernd, dass eine Kamera mit mehr Pixel bessere Bilder liefert? Das redet zwar jeder Verkäufer der Oma ein, dass die18-Megapixel-Kamera eben zigmal besser ist als die mit 8. Egal ob die Knipse als Linse nur einen Flaschenboden hat und der Chip nur wenige Millimeter groß ist. Aber ist das wirklich so? 18 Millionen Pixel bedeutet 18 Millionen Transistoren verteilt auf die Größe des Chips. Ist der Chip nur wenige Quadratmillimeter groß, kann man sich die Winzigkeit der Transistoren sowieso kaum noch vorstellen. Entsprechend sinkt auch die Leistungsfähigkeit der einzelnen Bauteile.
Als Beispiel mag die Canon EOS D 60 herhalten. Die hatte auf fast Vollformat nur 6,3 MPx. Und doch hat die Kamera die besten Bilder bis heute gemacht. Die mit der Kamera gemachten Bilder sind noch heute sofort zu erkennen: Die Brillanz ist bedeutend besser als die mit der viel moderneren EOS 5D Mark II mit gemachten Aufnahmen. Und die hat ein Vollformat-Chip von 24 x 36 mm mit 21,3 MPx. Des Rätsels Lösung? Die Transistoren sind größer und können viel mehr Informationen des Lichts aufnehmen. Licht ist ein Strom von Energie, den Photonen. Diese enthalten viele Informationen, die die Transistoren verarbeiten müssen. Frequenzen, Wellenlänge (das sind die Farben), Helligkeit, Helligkeitsunterschiede und -abgrenzungen, Lichttemperatur, usw. Man sollte also auf die Größe des Chips mehr Wert legen als das Millionen-Pixel-Gequatsche. Ideal ist das Vollformat des Chips was das Äquivalent des Kleinbildformats entspricht: 24 x 36 mm.
Die Canon EOS 20D brachte 8,2 Megapixel. Mit dem 400 mm Tele kann man dank Image Stabilizing aus der Hand fotografieren und es lässt sich mit dem Extender auf auf effektive 1280mm (400x2x1,6) verlängern - was kann besser sein?
Na gut, man braucht einen Sherpa für all das Zeug. Aber sonst? Na ja, riesiger Speicherplatz ist auch nicht schlecht. Bringt es doch ein einziges umgewandeltes RAW-Bild in .tif oder .psd mühelos auf 80 MBit und mehr.
Sie liegt solide in der Hand und hat endlich ein 3"-Display.
Hier eine etwas nüchternere Bewertung als weiter oben:
Cameras bauen können sie ja eigentlich bei Canon und in der Preisklasse werden sie sich nicht noch einmal so ein Flop wie die ewig verdreckende 5D leisten. Am 17.09.2008 wird wohl die Neue vorgestellt... Dann Warten auf den Straßenpreis nach Weihnachten. Denkste. Am 26.01.2009 ist die neue Camera immer noch nicht in allen Läden zu haben. Aber der Preis ist schon runter von 2499 € Liste auf 2157 € im Netz....
Im Mai 2009 war dann die neue Mark II in Berlin zu bekommen. Die ist es! Was besseres hat Canon schon lange nicht auf mehr den Markt gebracht. Der Blasebalg war trotz hartem Einsatz noch nie in Aktion. Zusammen mit solchen Edellinsen wie die 400 mm DO, einer Sun Disk Extreme III mit 32 GBit und dem Batteriekasten ist es eine Profieinheit.
Ca. 1250 RAW-Bilder lassen sich so ohne Aufladen auf einmal auf den Chip bringen. Da kann man lange draußen bleiben. Immerhin schaffen die beiden Batterien rund 900 Aufnahmen und all das anschauen der Aufnahmen.Ünd das auch noch 2017 nach ca. 40.000 Aufnahmen.
- Display: Größe und Auflösung sehr gut
- Menü stark verbessert
- Chip: Schärfe, Brillanz, Rauschverhalten (auch bei hohen ISO-Werten), Farben hervorragend
- Batterie: Reststromanzeige und Kapazität mit Battery Case hervorragend
- Sie war oft zum Reinigen und Überholen, aber sie verrichtet auch nach vielen Jahren Einsatz in den Tropen 2017 ihren Dienst
- Die EOS 5D MK II ist immer noch kein Arbeitsgerät für harten Einsatz in den Tropen und in staubigen Geländen. Bei Luftfeuchte ist die Reinigungsautomatik nach wie vor wirkungslos: Der Chip verdreckt auch bei allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen - aber jetzt, 2017, macht sie es noch.
- Qualität: Mitten beim Filmen auf den Malediven - 7 Monate nach Kauf (ca. 7.000 Auslösungen) - bekam die Hauptplatine einen Kurzschluss (ohne jede äußere Gewalteinwirkung!) - Gottseidank erst 3 Tage vor Ende des Urlaubes. 10 Tage war die Kamera in der Vertragswerkstatt Mertz in Berlin: Keine Erklärung, keine Entschuldigung, keine Garantieverlängerung - Mist!
- Bildzählwerk: Auf eine 32-GB-Flash-Card passen ca. 1250 RAW-Aufnahmen, auf eine 64 GB sind es ca. 2600, rauf. Was macht Canon? Die Anzeige nur 3-stellig!
- Einstellrad für die Programme links oben: Das Rad ist nicht zu arretieren. Trägt man die Kamera mal an den 2 Gurten (das 400 mm hat auch ein Gurt) verstellt sich das Rad - auch beim Herausnehmen aus Tasche/Rucksack.
Hat man die G9 zum ersten Mal in der Hand, spürt man sofort: Ein Technologiepaket par exelance! Chip mit 12,1 Megapixel und 1/1,7" großen CCD-Sensor und die Optik mit Gottseidank nur 6-fachen Zoom machen brillante Bilder im RAW-Format. Was am meisten stört ist das 4:3-Format der Fotos (alle EOS 3:2) und das Display - mit der Sonne im Rücken ist nichts zu erkennen! Der vorhandene Sucher ist leider viel zu klein.
Verblüfft stellt man fest: Das Gehäuse wird ja gar nicht nass! Lotuseffekt des Kunststoffes! Toll, wie die Camera ohne Fixierung und ohne Spiel ins Gehäuse passt. Alle Bedienelemente sind nach aussen geführt - ob man die je unter Wasser braucht? Das beste aber ist der Preis. Nie war gute UW-Fotografie so preiswert - und man braucht die großen Gehäuse für eine Spiegelreflex nich zu schleppen (s. oben).
Der einzige Nachteil liegt wieder beim 3"-Display. Was ist zu sehen in 1 m Tiefe über weißem Sand im klaren Wasser der Malediven mit der Tropensonne am Zenit wenn man eine blasse Grundel aufnehmen möchte? Absolut nichts! Ungefähr 20.000 Aufnahmen, meistens UW auf den Malediven, hat sie ausgehalten ohne einmal zu mucken.
Canon PowerShot G 1x (März 2012)*
Canon PowerShot G 1x
(eigenes Foto kommt)
Eigentlich sollte die G1x noch auf den Malediven UW eingesetzt werden, denn die UW-Gehäuse von Canon für die Kompakten sind genial und preiswert. Sie kam aber zu spät für den Urlaub im Februar 2012 auf den Markt und die zerstörte UW-Welt auf den Malediven verleiten nach 29 Reisen dort hin nicht zu einer weiteren.
Die Kompakte hat weder extreme Weitwinkel- oder Zoomeinstellung und vielleicht deswegen mit 14,3 Megapixel und einer Auflösung von 4.352 x 3.264 eine hervorragende Bildqualitäten.
Was unangenehm ist, ist das Bildformat von 4:3. Zwar kann mal auf 3:2 umstellen, aber dann gibt es keine Bilder im RAW-Format. Die doch recht klobige G1x war ziemlich lange die Referenzkamera von Canon.
Da die G 1 x ziemlich klobig ist - die linse steht weit heraus - fristet sie ein trauriges Dasein und hat nur wenig Aufnahmen hinter sich (keine 5.000). Das dafür mal vorgesehene UW-Gehäuse wurde auch nicht gekauft. Der UW-Friedhof auf den Malediven lohnt nicht mehr aufgenommen zu werden. All diese Kameras haben kaum noch eine Zukunft. Die Smartphones und Tablets laufen ihnen immer mehr den Rang ab. Will sie einer noch haben?
Canon UV-Filter, Sonnenblenden
Canon Speedlite 420EX
Canon Remote Switch RS-80N3
Canon Batterien 4x
Dreinbeinstativ mit Novoflex MagicBall
Einbeinstativ
Fernauslöser CamRanger
Speicher Flash Card Typ II:
1G, 2G, 4G, 8G und 32G, 64G SanDisk Extreme III+I
Die Canon EOS 5D Mark II von 2009 ist zwar noch verdammt gut, aber was Neues - ist das nicht besser? Zum Beispiel die Canon EOS 5D Mark IV.
Aber Canon spielt ein ziemlich kapitalistisches Spiel. Das sie wegen der Euroschwäche, die Firma rechnet in US-Dollar, das nackte Gehäuse mal eben satte 1000 € teurer gemacht hat - na ja.
Richtig gemein von Canon aber ist, dass der alte Batteriegriff natürlich nicht passt. Die Batterien (immerhin 65 €/Stück) können auch nicht weiterverwendet werden und das die Speicherkarten von Typ II auf den dünneren Typ I wechseln: als wenn in dem dicken Kasten dafür kein Platz wie bisher wäre. Mögen die Japaner an ihren Listenpreisen doch ersticken. Zu dumm nur, dass sie die besten Cameras der Welt bauen… vamos a ver!
Wie bei der Fotografie: Vom Anfang an dabei und (fast) immer Apple, beruflich wie privat. Aber das steht auf der nächsten Seite...