Handbuch der Malediven


Kapitel  5 

Wirbellose

9

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Stand: 3..November 2025

Wirbellose - Invertebrata




Muscheln der Malediven 

Seite 9

Klassen Muscheln Bivalvia


Ordnung Herzmuscheln Cardiida 

„Mördermuscheln“

Riesenmuscheln

Stamm

Klasse

Otdnung

Familie

Gattung

Arten

Zweiseitige Tiere

Muscheln

Herzmuscheln

Herzmuscheln

Riesenmuscheln

Bohrende Riesenmuschel 

Glatte Riesenmuschel 

Schuppige Riesenmuschel 

Maximal-Riesenmuschel 

Rosewater-Riesenmuschel

Bivalvia

Ostreida

Cardiida

Cardiidae

Tridacna

 Tridacna crocea Lamarck, 1819

Tridacna derasa (Röding, ), 1798

Tridacna giga (Linnaeus, ), 1758 Tridacna maxima (Röding, ), 1798

Tridacna squamosa (Lamarck, 1819)

84 %

aller Tridacna-Arten weltweit sind seit 1996 bis Ende 2024 abgestorben. Seitdem stehen die Riesenmuscheln auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Das stellten Wissenschaftler vom Naturmuseum und Forschungsinstitut Senckenberg in Frankfurt am Main fest. Die Tiere gibt es seit 200 Millionen Jahren auf der Erde. Tolle Leistung!


Bis 1996 konnte man den Zustand der Riffe am Besatz mit Tridacna-Muscheln beurteilen. Es gab kaum  einen Quadratmeter, der nicht mit mehreren Muscheln besetzt war. Überall sah man die Hälften der geöffneten Schalen vor Höfen, in denen octOpusse zu Hause waren.


Die Octopusse  nutzen dabei ihre kräftigen Arme und den Schnabel, um die Muscheln zu manipulieren. Oktopusse setzen oft eine Kombination aus mechanischer Kraft und gezieltem Einsatz ihres Speichels ein, der für Beutetiere lähmende Substanzen enthält. So können sie den Schließmechanismus der Muschel überwinden und an das Weichgewebe im Inneren gelangen. Das weiße Innere der geöffneten  Muschelschalen leuchtete überall am Riff.


Aber davon sind die Tridacna nicht reduziert worden. Es ist die gewaltige Erwärmung der Meere und die Verschmutzung, die kurz oder lang zum zum Aussterben der Riesenmuscheln führen wird. Eine Besserung der Umweltbedingungen ist ja nicht in Sicht.

1 Bohrende  Riesenmuschel  Tridacna crocea  Lamarck, 1819

E: Boring clam

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2009

Bohrende Mördermuschel  Tridacna crocea  Lamarck, 1819

T.  crocea


Größe

Gewicht

Alter max

Vertikal

Schale



15 cm


4-5 Jahre

keine

glatt

 Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

Die kleinste der Tridacnaarten war auch die häufigste an den Riffen,. Obendrein war sie auch die bunteste Riesenmuschel.

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1998

 Diese Muschelart bevorzugt flache, sonnige Bereiche von Riffdächern, wo sie sich in Korallengestein oder festen Untergrund eingräbt. Daher stammt auch ihr Name "bohrend". Eigentlich kann ja von Riesenmuschel oder gar Mördermuschel nicht die Rede sein. Denn sie ist die kleinste, Art der Gattung Tridacna  und erreicht in der Regel eine Länge von etwa 15 cm.


Tridacna crocea hat eine farbenfrohe, oft blau oder grün schimmernde Manteloberfläche mit auffälligen Mustern. Diese Farben entstehen durch symbiotische Algen (Zooxanthellen), die in ihrem Gewebe leben. Die Muschel ernährt sich hauptsächlich durch Photosynthese, die von den symbiotischen Algen betrieben wird. Zusätzlich filtert sie Plankton und organische Partikel aus dem Wasser-



 Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

Die Schalen weisen feine Rippen auf und sind glatt außen. Durch Bewegen der Schalen graben sie sich mit dem Wirbel voran in den Untergrund ein, sei es im Sand oder sogar in Korallenstöcken, besonders gerne in der Mitte von Miniatollen. Damit sie nicht vom Wachstum der lebenden Korallen erdrückt wird, öffnet und schließt sie ihre Schalen viele Male am Tag und schafft sich so  Platz im Kalk ihrer Umgebung. Unterstützt wird der Kampf um Platz durch Absondern einer organischen Säure in der Byssusöffnung. Die Säure löst den Kalk der Koralle auf.

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2009

Tridacna crocea ist ein Hermaphrodit, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Die Fortpflanzung erfolgt meist durch das Ausstoßen von Eiern und Spermien ins Wasser, wo die Befruchtung extern stattfindet.

An gesunden Riffen gab es 100te dieser kleinsten Tridacnamuscheln an manchen Stellen.

Vorkommen: Indopazifik bis Mikronesien in den flachen Teilen der Riffe.

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1998

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1998

Vilamendhoo, Ari-Atoll, 1997

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1997

Hybride

Als wenn das Bestimmen der Riesenmuscheln nicht schon schwierig genug ist, entstehen an den Riifen auch noch Hybriden. Bekannt geworden ist das wahrscheinlich durch die Nachzucht in Aquariem mit Riesenmuscheln.

Vilamendhoo, Ari-Atoll, 2010

Vilamendhoo, Ari-Atoll, 2010

Die Riesenmuscheln geben Eier und Spermien ab. Sie machen das natürlich zeitlich gestaffelt, zeitlich gestaffelt, um Selbstbefruchtung zu vermeiden.

In Arbeit, 30. Oktober 2025!

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1998

Kuredu, Faddhippolhu-Atoll, 1998

Nach Claude Schuhmacher (hier die beste Zusammenfassung über Riesenmuscheln) man kennt folgende Kreuzungen: 


H. porcellanus x H. hippopus
T. maxima x T. crocea
T. derasa x T. gigas
T. crocea x T. derasa
T. squamosa x T. gigas

2 Glattmantel- Riesenmuschel  Tridacna derasa (Röding, ), 1798 

E: Derasa Clam,Southern Giant Clam, Smooth Giant Clam, Filamented Goby

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2006    

T.  derasa


Größe

Gewicht

Alter max

Vertikal

Schale



15 cm


8-20 Jahre

6-7 Falten

glatt 

 Duigufinolhll, Süd-Male-Atoll, 1990    

Aufnahmen von den Tieren mit dem blauen Mantel im Netz sind sehr selten. Es ist die  zweitgrösste Art  unter den Tridacna. Der Tentakelkranz ist in der Einströmöffnung. Die Byssusöffnung ist nur ein enger Spalt. Die Muschelschalen schließen anders als bei den anderen Arten exakt und komplett. 

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 212

 Tridacna derasa kann eine Länge von bis zu 60 cm erreichen. In Ausnahmefällen wurden auch größere Exemplare bis zu 100 cm. Sie lebte in Tiefen von 4 bis 20 Metern.


Die Schale ist dick und schwer, oft mit sechs bis sieben ausgeprägten Falten. Das Mantelgewebe zeigt lebendige Farben wie Blau, Grün oder Braun mit auffälligen Mustern. Tridacna derasa lebt in Symbiose mit Zooxanthellen (Mikroalgen), die durch Photosynthese Energie liefern. Sie filtert auch Plankton aus dem Wasser. Diese Art wächst relativ schnell im Vergleich zu anderen Muschelarten. Tridacna derasa kann mehrere Jahrzehnte alt werden,.


Aufgrund von Überfischung und Lebensraumverlust steht sie unter Schutz und ist im Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) gelistet.

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2011    

3 Schuppige  Riesenmuschel  Tridacna ginas   (Linnaeus,1758)

E: Boring clam

Dhiguffinolhoo, Süd-Male-Atoll, 1990

T.  T.  gigas


Größe

Gewicht

Alter max

Vertikal

Schale



130  cm

250 kg

Bis 200 Jahre

4-5 Falten eer glatt

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2002

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2002

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

‍Sicher, früher gab es diese Riesenmuscheln hier. Auf Einheimischeninseln liegen manchmal noch Schalen, die größer als 100 cm sind, herum.


‍Die Tridacna gigas ist die größte Muschel der Erde und hat rein gar nichts mit einem Mörder zu tun. Sie ist nicht in der Lage, ihre immerhin bis zu 1,30 m großen Schalen bei einem Gewicht von dann bis zu 200 kg mit einem einzigen Ruck zu schließen und wer, außer in alten Hollywoodschinken, läuft schon über den Meeresgrund. 


‍Die Schalen sind sehr dick und wellenförmig. Auf den Wellen sind stumpfe Schuppen zu sehen, die in den Tälern in flache Rippen übergehen. Meist sind die ganzen Schalen zu sehen, wenn sie auch stark bewachsen sind. Findet man Schalen von toten Tridacnamuscheln, kann man die erstaunlich kleine Öffnung für die Byssusfäden für die riesigen Tiere erkennen. Die Farben der T. gigas sind meistens braun-grün, manchmal mit goldenen Streifen oder Punkten. Selten gibt es sehr dunkle und blaue Exemplare. 


‍ Sie kann über 100 Jahre alt werden.   T. Giga  ist ein Hermaphrodit, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Ihre Fortpflanzung erfolgt durch das Freisetzen von Eiern und Spermien ins Wasser.  Alleine bei der hier beschriebenen Art kann sie grün, braun oder grau sein, durchzogen mit glatten oder durchbrochenen Linien in den unterschiedlichsten Farben (s. Fotos).


‍ Der Mantel enthält die symbiotischen Algen und die alleine scheinen dieses riesige Tier zu ernähren. Die Stoffwechselprodukte dieser Zooxanthellen müssen so energiereich sein, dass ein Ausfiltern von Plankton aus dem Wasser wohl nicht unbedingt erforderlich ist. Dafür benötigen sie das volle Sonnenlicht und so kommen sie schon auf flachen Geröll- und Sandböden vor. Eine leichte Beute für die, die sie essen wollen.


‍In Indonesien und auf den Philippinen sind die Tridacnaarten fast schon ausgestorben. Die Tridacnaarten sind ein Indikator für gesunde Riffe: gibt es viele, ist das Riff noch ok.


‍Die Riesenmuschel ist ein Filtrierer, doch ein Großteil ihrer Nährstoffe stammt aus symbiotischen Algen (Zooxanthellen), die in ihrem Gewebe leben und durch Photosynthese Energie liefern. Aufgrund von Überfischung, Habitatverlust und Klimawandel ist die Riesenmuschel in vielen Gebieten gefährdet und steht unter Schutz.


‍Vorkommen: Sie lebt hauptsächlich in den flachen, warmen Korallenriffen des Indopazifiks, von der Küste Ostafrikas bis zu den Inseln des Südpazifiks.



Drei Aufnahmen einer T. gigas von Dr. Monika oder Dr. Hans Hoffmann

Grabende Mördermuschel  Tridacna maxima (Röding, 1798)

E: Blue Maxima Clam, Small Giant Clam, Elongate Giant Clam

Veligandu Hurra, Sü-Male-Atoll, 1992

Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

T.  maxima


Größe

Gewicht

Alter max

Vertikal

Schale



25  cm


50 Jahre 

3-4 Falten

Dick,schwer

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2002

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2009

Embudu, Süd-Male-Atoll, 2009

Kuredu1999

Embudu, Süd-Male-Atoll, 2010

Der runde Körper, derTridacna maxima  ist von dicken und schweren Schalen umgeben. Die beiden Schalen mit 3 - 4 Vertikalfalten sind dicht von Schuppen besetzt. Die Byssusöffnung ist fast rund und relativ klein im Durchmesser. Tief drinnen ist eine Bezahung zu erkennen.

Die Mäntel der Muscheln leuchten in unterschiedlichen Farben. Sie reichen vom stumpfen Blau bist bis zu  leuchtende Blau -Grün oder Türkistönen. Sie bevorzugt flache, lichtdurchflutete Korallenriffe, oft in Tiefen von nur wenigen Metern, wo sie sich fest im Riff  verankert.

Die Muschel lebt in Symbiose mit photosynthetischen Algen (Zooxanthellen), die in ihrem Mantelgewebe leben und ihr Energie liefern. Zusätzlich filtert sie Plankton und Nährstoffe aus dem Wasser.

Verbreitung: Tridacna maxima ist im Indopazifik weit verbreitet. Sie kommt von den Küsten Ostafrikas bis zu den Inseln des Pazifiks vor, einschließlich des Roten Meeres und Australiens - wenn man 2023 noch Glück hat!

5 Schuppige Mördermuschel  Tridacna squamosa  (Lamarck, 1819)

E: Elongant gigant clam

Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

Schuppige Mördermuschel  Tridacna squamosa  (Lamarck, 1819)

T.  squamosa


Größe

Gewicht

Alter max

Vertikal

Schale



25  cm




schuppig

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2008

 Embudu, Süd-Male-Atoll, 2009

Vilamendhoo, Ari-Atoll, 2010

 Hier sind 8 Fotos n der grünen Farbvariante mit gelben oder weißen Linien.

Die mittelgroße Schuppige Riesenmuschel Tridacna squamosa  wird bis zu 41 cm lang. Ihre dickwandige Schale hat bis zu 12 große, beschuppte Rippen und einen wellenförmigen Rand. Ihre schuppigen Schalen sind ein Hauptmerkmal und unterscheiden sie von anderen Arten. Die Schalendicke erreicht bei dieser Art die Hälfte der Schalenlänge. Die Einströmöffnung ist mit einem langen Tentakelkranz ausgestattet. Die Schalen sind weisß und oft gelb, rosa oder orange eingefärbt. Der Byssus ist glatt und fast rund, allerdings nicht so gross wie bei T. crocea.  Es sind von diesen Tieren ebenfalls Hybriden aus T. maxima und T. crocea bekannt.     


Meist gelb-braun gefärbt mit goldener Zeichnung; die Färbung und Muster können variieren. Die Öffnung für die Byssusfäden (Klebefäden) ist vergleichsweise weit und lanzettförmig. 


Vorkommen:Das Verbreitungsgebiet von T. squamosa reicht vom Roten Meer bis nach Polynesien. 

Kuredu, 1997

Das besondere Foto

Unvorstellbar für heutige Maledivenreisende:. Tridacna squamosa, die Schuppige Riesenmuschel am strömungsreichen östlichen Außeniff des Süd-Male-Atolls. Es war auch sehr ungewöhnlich, dass sich eine so große Muschel so weit oben angesiedelt hat.

 Veligandhoo Huraa, Süd-Male-Atoll, 1990

Aber auf dem Bild ist etwas zu erkennen, das mir den Vorwurf eingebracht hat, ich sehe alles zu negativ . An drei Stellen ist Korallenbleiche zu erkennen (den Begriff „coral bleaching“ kannte ich noch nicht). Und der Schwamm so weit oben hat da auch nichts zu suchen. Man hatte den 4 kleinen Inseln auch übel mitgespieltLange Kanäle durch das flache Riffdach mit lebenden Korallen ausgehoben, starke Nutzung und die Folgen davon. Hier tauchten die ersten Dornenkronen auf. Auf der Südseite gab es aber noch die schönsten Korallengärten. Jetzt ist alles für immer verschwunden,

Das schuppige Äußere der Tridacna squamosa

 Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

Veligandu Huraa, Süd-Male-Atoll, 1992

  Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

  Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

Embudu, Süd-Male-Atoll, 2003

  Kuramathi, Rasdu-Atoll, 1988

 Embudu, Süd-Male-Atoll,  2001

Kuredu, 1997

 Angaga, Ari-Atoll, 1996

Einst bevölkerten die 200 Millionen Jahre alten Tiere zu hunderten die Riffe. Die wenigen Riesenmuscheln, die es jetzt an den Rippen noch gibt, haben keine Chance. Sie sterben genau wie die Korallen ab.


Schuld daran ist das zu warme Meerwasser. Das vertragen die Algen (Zooxanthellen), die mit den Muscheln und den Korallen in Symbiose leben,  nicht. Oberhalb von ca. 33 °C stellen die Zooxanthellen, die Photosynthese ein und erzeugen keinen Zucker mehr, von dem ihre Wirte leben. Aus den filigranen Korallen haben sich die Zooxanthellen zuerst zurück sein. Jetzt sind die kompakteren Riesenmuscheln an der Reihe und das letzte Leuchten an den abgestorbenen Riffen wird auch noch verschwinden.


Für diese Seite hier konnte auf 148 Fotos zurückgegriffen werden.

Vilamendhoo, Ari-Atoll, 1997

Bestimmungshilfen Tridavnaarten

Unterschiede der Tridacnaarten

Art

Schalenlänge max.

Schale

T. crocea

T.  gigas

T.  maxima

T.  squamosa

15cm

130 cm

40 cm

40 cm

feingerippt, glatt

nur 4 oder 5 Vertikalfalten, zu erkennen an der Größe

Schalen nicht symmetrisch, entstehende Schuppen, Sie. rund

schaufelartige Schuppen, bedeckt bis an den Rand. Siphon und.

Byssus-Öffnung

Die Byssus-Öffnung ist eine Öffnung in der Muschelklappe, durch die die Byssusfäden der Muschel austreten, um sie an Oberflächen zu befestigen.

Byssusfäden

 Diese Fäden, oft als "Muschelseide" bezeichnet, sind reißfest und dienen als Anker. Die Öffnung selbst ist bei manchen Arten, wie der Sattelmuschel, eine flache, nicht ganz geschlossene Stelle auf der oberen Schale, die von Muskelansätzen umgeben ist. 

Einströmöffnung, Wasseraustrittsöffnung

Bei Tridacna squamosa:
Einströmöffnung ist mit einem langen Tentakelkranz ausgestattet. Die Schuppen sind allerdings viel grösser und nicht so dicht Stehemd wie bei T. Maxima.

Mantel

Der Mantel ist quasi die Vergrößerung des Muschelkörpers. Durch die Vergrößerung der Oberfläche haben die Zooxanthellen mehr Platz zur Verfügung, um die Fotosynthese zu betreiben. Mit Hilfe der  Symbiosealgen ernähren sich die großen Muscheln. Das ist genau der gleiche Vorgang wie bei den Korallen.


 Die Zooxanthellen erhalten Pigmentzellen. Diese erzeugen die leuchtenden Farben. Die Pigmente sind in so großer Zahl vorhanden, dass es keine Muscheln gibt, die in Farbe und Musterung gleich sind.



Wann wird KI wirklich intelligent?

Es gibt im Netz erstaunlich wenige Bilder von im freien Wasser lebenden Riesenmuscheln. Die Bildersuche mit KI bei Google zeigt meistens Aufnahmen von Nachzuchten. Aber manchmal zeigt KI plötzlich zu 100 % genau das Tier, welches man sucht. Klickt man das an, werden sofort Cookies abgefragt. Man ist auf einer Bookingseite gelandet, der Seite einer Hotelinsel oder in einer Tauchschule.


Ernüchtert stellt man fest, dass dieser Portale zehn oder 20 Aufnahmen eingestellt haben, ohne dass ein Wort eine Erklärung gibt. Müsste nicht die KI solch einen Bauernfang verhindern können?