Handbuch der Malediven




Kapitel 1

An Land

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Malediven - der Zentralfriedhof des Indischen Ozeans?

Flora auf den Inseln der Malediven

Die alles dominierende Pflanze aller Koralleninseln ist die Kokospalme Cocos nucifera 
Unbewohnte Koralleninseln - ein Paradies?
Musste lange nach einem Bild einer unbewohnten Insel suchen: Magala, Ari-Atoll, 1985.
Mitnichten! Es ist die wahre Hölle. Es mag also erst einmal verblüffend klingen, aber es gibt hier eine Umweltstörung mit weitreichenden Problemen durch herrlich blühende Blumen!
 
Krankheiten und Hygiene dürfte eines der größten Probleme der ersten Siedler gewesen sein. Die Inseln mussten erst bewohnbar gemacht werden. Für die ersten Seeleute, die diese Inseln zu Gesicht bekamen, bedeuteten sie den blanken Horror, die reine Hölle. 
 
Heiß, kaum Wasser, von schroffen unsichtbaren Riffen umgeben, die obendrein von unbekannten tödlichen Getier wie Steinfischen und Quallen, nesselnden Korallen nur so wimmelten. Und die Inseln erst. Keine jagdbaren Tiere, kaum Früchte dafür aber Myriaden malariaverseuchter Moskitos, Skorpione, giftige Korallenschlangen und Spinnen. Nachts der Boden voller alles zerfressender Einsiedlerkrebse, so voll, dass kein Sand mehr zu sehen ist. Hier sein Schiff zu verlieren, bedeutete den sicheren Tod. Jetzt sehen wir hier das Paradies, kommen heute jedes Jahr zu Hunderttausenden her. Aber dafür muss immer noch viel getan werden.
 
Die Malediver, die hier, warum auch immer, zuerst siedelten, schlugen erstmal Schneisen quer durch die Inseln, von Ufer zu Ufer, die in den Hauptwindrichtungen lagen. Sie belüfteten so das Inselinnere, um die Moskitoplage zumindest einzudämmen. Diese Schneisen sind heute auf jeder Einheimischeninsel noch zu sehen, meist gesäumt von uralten Bäumen.
 
Mit die wichtigste Hygienemaßnahme aber war das tägliche Fegen der mit Korallensand bedeckten Wege und Flächen. Es darf kein Blatt liegen bleiben. Die dickfleischigen, schwer verrottenden Blätter bedeuten Deckung für Skorpione, Spinne (1982 noch erlebt), Hundertfüßer, aber vor allem für Bakterien und Viren, die die Sonne unter den Blättern nicht abtöten kann.
Barfußlaufen auf den Malediven?
,Auch heute noch werden bei gutem Management die Inseln komplett gefegt und zwar nicht nur, um den Touristen fürs Auge was zu bieten. Die Malediven sind damit das einzige Land im riesigen Asien (nach 10 Jahren eigener Erfahrung!), in denen Europäer, ohne Schaden zu nehmen barfuß laufen können.

Nach 20 Jahren weiterer Erfahrung bin ich da nicht mehr so sicher. Klar, ich werde es weiterhin machen. Aber schauen Sie sich mal die Malediver, die Bangladeschs, Nepalesen und die Bediensteten aus Sri Lanka an. Sehen Sie da einen barfuß laufen? Millionen Touristen sind barfuß durch den herrlich weißen Sand getrampelt. Einen lang anhaltenden Nagelpilz kann man sich schon einfangen!

Ursprüngliche Vegetation

Kuramathi im Urzustand 1982
Die Inseln bestehen schließlich nur aus Kalk. Im ganzen Land ist kein einziger Stein zu finden. An Pflanzen gab es ursprünglich nur das, was Meer und Vögel heranbrachten und was auf den kalkigen Böden überleben konnte. Und das ist nicht all zuviel. Aber genau diese Pflanzen benötigen keinerlei Unterstützung durch den Menschen. Die benötigen keinen n Dünger, keine Herbizide, Fungizide oder sonst etwas.
 
Peinlich genau haben schon die Entdecker der Inseln im 12. Jhdt. darauf geachtet, dass es hier nur Pflanzen gibt, die natürlich vorkommen, die sie vorfanden, als sie die Inseln besiedelten.
 
Weltweit gibt es ungefähr 250.000 Pflanzenarten. 30.000 davon sind essbar, 7.000 werden von uns genutzt. Auf den Inseln der Malediven kommen nur 250 Arten natürlich vor. 
 
Regelrecht schädlich sind aber die über 300 Pflanzenarten, die nicht hierher gehörende, die ohne Hilfe des Menschen nicht überleben können. Diese sind von den maledivischen Insel-/Hotelbesitzern selber eingeführt worden. 
 
Schließlich will man den Touristen tropische Paradiese vorgaukeln. Es soll wenigstens an Land bunt sein, wenn schon die Riffe tot sind.
Bäume auf den   Inseln
Kokospalme Cocoa nunifera
Das dominanteste Gewächs auf den Inseln ist Zweifelsohne die Kokospalme Cocoa nunufera. Der eindrucksvollste ist der Banyan, die Würgefeige. Und vielleicht gab es schon immer den Brotfruchtbaum, aber das ist nicht so sicher. Fehlt noch die Bittermandel, die es überall am gesamten Pazifik gibt.

Familie
Unterfamilie
Tribus
Untertribus
Gattung
Art


Monokotyledonen
Commeliniden
Palmenartige Arecales
Palmengewächse Arecaceae
Kokospalmen Cocos
Kokospalme Cocos nucifera

Von der Kokospalme gibt es nur diese eine Art. Weltweit ausführlich beschrieben ist sie auf der Seite Pflanzen Costa Rica Hier (hier) und 

Süd-Nilamdhoo-Atoll, 1999
So 40 bis 50 Kokosnüsse bringt eine Palme hier pro Jahr hervor
Welternte von Kokosnüsse
Unvorstellbar Gruß ist die wetterteErnte  an Kokosnüssen:  Es sind 63 Millionen Tonnen!
Das kreisförmige Muster ist mir noch nie aufgefallen
Der deutsche Urlaubsbaum schlechthin
Kaum eine andere Pflanze konnte von den Menschen bis zu 100% so genutzt werden wie die Kokospalme.

Sie bietet wertvolle Nahrung, Fette, Öle, das Holz dient dem Hausbau, aus den Fasern und Wurzeln wurden z. Z. der Besiedlung der Inseln Netze für den Fischfang, die Blätter kommen auf das Dach, oder zu Matten geflochten auf den Boden und halten wirklich den Regen ab.

Die Steinfrüchte, uns geht ja nur das Wort Kokosnuss über die Lippen, sind ein wahres Wunderwerk der Natur. Der Bast hält die Kokosnuss auf den Grad genau keimfähig. Egal, ob die Frucht bei 50!!C im Sand in der Sonne liegen, monatelang im Salzwasser schwimmt.

So ein perfektes System nachzubauen, schafft die Wissenschaft bis heute nicht. Die Kokosnuss kann das nämlich ohne Batteriewechsel!
Unausrottbar: Ratten
Seid die Menschen zur See fahren gibt es auf jeder einigermaßen warmen Insel der Weit  Ratten . Hier auf den Inseln fühlen sie sich besonders wohl. Sie leben in den Palmen gleich neben ihrer Nahrung, den Kokosnüssen., und über die Versuche der Menschen, sie ausrotten zu wollen, grinsen sie nur.
Banyan
Klade
Ordnung
Familie
Gattung
Art


 Eurosiden I
Rosenartige Rosales
Maulbeergewächse Moraceae
Feigen Ficus
Banyan-Feide
Gewaltig groß wird diese Wüegefeige
Stieg man Anfang der 89er nach dem Nachtflug in HJulhule auf das Motordhoni um, sah man nach 4,5 Stunden den Baumwipfel des Banyan als erstes an der Kim auftauchen: Kuramathi,

Sind diese Bäume deswegen in Urzeiten mal auf die Inseln gebracht worden? Immer war nämlich pro Insel, die ich besucht habe, nur einer dieser Ficus zu sehen.
Kleinblättrige Mangrove Pemphis aeidula
Klade
Ordnung
Familie
Gattung
Art


 Eurosiden II
Myrtenartige Myrtales
Weiderichgewächse (Lythraceae)
Pemphis
Kleinblättrige Mangrove Pemphis aeidula
Kleinblättrige Mangrove Pemphis aeidula
Kleinblättrige Mangrove Pemphis aeidula auf der Westseite der Insel Embudu 2011
So ab Mai, wenn der Südwest-Passat weht, rollen kurze, aber steilflankige Wellen über das flache Riffdach an. Bei Flut und starkem Westwind steht die Insel immer öfter unter Wasser. Da, wo der Reiher steht, haben die Wurzel der  Kleinblättrige Mangrove Pemphis aeidula den Sand nicht mehr halten können. Wären die Büsche ganz weg, lägen die Wurzenl der Palmen auch schon frei.
Flächerblume Scaevola sericea Fan flower
Klade
Klade
Klade
Ordnung
Familie
Gattung
Art


Scaevolabusch auf Vilamendhoo, 2010

Es gibt zwischen 80 und 130 Scaevolaarten. Die hier vorkommende Scaevola taccada ist rund um den Pazifik und auf den Inseln weit verbreitet. In In Hungersnöten, nach Naturkatastrophen oder Kriegen scheinen die Blätter zu einer Art Kuchen verarbeitet worden sein und haben die Ureinwohner vor dem Verhungern gerettet.


Für diesen bis4 m hohen Busch den deutschen Namen Fächerblume zu verwenden, widerstrebt etwas. Die Büsche haben nur wenig gemein mit den bei uns angebotenen Blumentöpfen.

Der Busch sieht richtig saftig und grün aus

Der Ursprung der Saevolaarten liegt in Australien und in Polynesien. Sie sind rund um den Pazifischen und Indischen Ozean an den Ufern und auf den Inseln in den warmen Zonen z finden. Dieser kraftstrotzende Busch mit seinem frischen Grün gehört irgendwie zu den maledivischen Inseln dazu. 

Feind des Scaevolabusches: eine Schlingpflanze
Aber er hat auch Feinde. Die Schlingpflanze ist ein Schmarotzer und saugt ihn komplett aus, wenn sie nicht entfernt wird.
Frisch von der Winde befallen
Spuren der heftigen Überwucherung

Wird diese Schlingpflanze nicht entfernt, geht der Busch ein.Was mit ihr selber danach passiert - und wie sie heißt - war weder beim Gärtner noch im Netz herauszubekommen.

Blüte und Früchte der  Scaevola sericea

Sind die Früchte reif, fallen sie ab - und oft ins Wasser. Aber die Samen können im Salzwasser schwimmen und sorgen so für ihre Verbreitung.


Die Wurzeln der mächtigen Gebüsche halten den Sand fest und sind als Uferschutz nicht zu unterschätzen.

 Angiosperms
Eudicots
 Asterids
 Asternartige Asterales
Gordoniengewächse Goodeniaceae
Fächerblume sericea
Scaevola sericea
Schraubenbaum Pandanus sp.
Ordnung
Familie
Gattung
Art


Schraubenbaumartige Pandanales
Schraubenbaumgewächse Pandanaceae
Schraubenbäumge Pamdanus
Pandanus
Von der Pandanus gibt es 600 Arten.
Wurzel des Schraubenbaumes
Wurzel des Schraubenbaumes

Pflanzen, die eigentlich nicht hierher gehören 

Vegetation 1982  auf Kuramathi. Der Weg in die Mitte der Insel zur Sandbank im Westen. 

Als der Tourismus mit der Eröffnung des Flughafens Hulhule im Herbst 1981 so richtig begann, hatte die Vegetation nur eine Farbe: Grün. Nichts blühte. Man kam ja auch hierher, um den Kopf unter Wasser zu stecken.


Irgendwann kamen aber welche daher, die kannten Bali und die Seychellen. Das waren Tropen, da blühte alles. Also machte das Management die Inseln schön. Beton für Tennisplätze, Pools (!) an, beinahe im Indischen Ozean und jede Menge Gärtner aus Südostasien. Die mussten farbenfrohe, für Koralleninseln unpassende Pflanzen hegen und pflegen - mit Ummengen Giften.


Als das Bild nebenan gemacht wurde, hätte es nicht mal genug Süßwasser für diese Pflanzen gegeben. Das gab es nur in einer Blase in der Mitte des breiten Teiles der Insel. Es stank nach sich zersetzendem Eiweiß. Es dauerte keine 10 Jahre und alles war bunt.

Arme Gärtner
Hier ist der Preis für das künstliche Paradies: riesige Blattläuse oder was immer das ist. Die Gärtner beklagten sich, dass sie raufkippen konnten, was sie wollten. Die Viecher seien gegen alles resistent. Auch gegen „the Powder from Alemana“ wie der Gärtner sagte.
Das ist keine neue Waffe aus einer Science-Fiction-Serie. Die Giftschleuder versprüht schlichtweg DDT. Bei uns seit Jahren streng verboten. Viel hilft es auch nicht mehr gegen die kleinen schwarzen Stechfliegen und gegen Moskitos. Beide Fotos Kuramathi, 1999.

Spritzmittel, 3 %-Lösung

Auf allen Inseln hört man das laute Knattern der Motorspritzen. So eine moderne wie auf dem Bild ist allerdings selten. Oft kommt der laute Motor in eine Schubkarre und die Insel wird eingenebelt. Beweise fehlen hier, aber es ist das bei uns schon lange verbotene DDT (das der Autor noch aus 3 Jahren Leben in Afghanistan erkennt. Am Geruch. Eine Handvoll davon in jedes „Hotel“- Bett gestreut sollte der Flöhe Herr zu werden - was allerdings nie viel half).
 
Hier soll es die unangenehmen, sehr kleinen schwarzen Stechfliegen und die Moskitos vertreiben. Nach Regenfällen nehmen sie überhand. Meist wird das Spritzen durch Aushang angekündigt. Auf dem Bild wird wohl ein Giftcocktail verspritzt. Herbizide, Fungizide, Pestizide: die ganze Palette von Bayer. Auskunft über die verspritzten Substanzen wurde verweigert.
 
Dieses Mittel wurde auf der Insel Angaga 2016 eingesetzt. Die 3%-Lösung tötet lt. Abbildung Fliegen, Moskitos, Ameisen und Käfer aller Art. Wahrscheinlich, wie in Asien üblich, ziemlich zuverlässig. Sonst würden sie dass ja nicht kaufen. Chance auf Zulassung in Europa: gleich Null.
 
Klar, Touristen hier sind nicht gegen Malaria geimpft, sie mögen diese Insekten sowieso nicht. 
 
Was auf den Abbildungen fehlt, sind die Tiere, die auch noch an den Giften eingehen, weil sie ja von den Insekten leben: z. B. die Geckos und die Eidechsen. Vögel wahrscheinlich auch und die Einsiedlerkrebse als Allesfresser.
 
Eine 100%-Lösung von dem Zeug würde schlagartig das Überbevölkerungsproblem in China und Indien lösen!
Chinesischer Roseneibisch Hibiscus rosa-sinensis
Auf verschiedenen Inseln fotografierter Chinesischer Roseneibisch Hibiscus rosa-sinensis.
ild wird wohl ein Giftcocktail. Sie gedeiht in diesem Klima zwar prächtig, braucht aber viel Süßwasser, Dünger und jede Menge Pestizide .
Kronenblume Calotropis Gigantea
Familie
Unterfamilie
Tribus
Untertribus
Gattung
Art


Hundsgiftgewächse Apocynaceae
Seidenpflanzengewächse Asclepiadoideae
Asclepiadeae
Asclepiadinae
Calotropis
Kronenblume Calotropis gigantea

Kronenblume Calotropis Gigantea auf Kuramathi
Die Kronenblume wächst als Strauch oder kleiner Baum, nicht höher als  drei Meter. Aber bestimmt nicht hier auf den Inseln. Die kreuzgegenständigen, kurz gestilten Laubblätter sind filzig behaart und silbrig-dunkelgrün. Sie sind bis 10 cm  und c. 6 cm breit.

Sie stammt aus Afrika, ist aber in Südost Asien und in Mittelamerika verbreitet.  Der Pflanze werden viele heilende Wirkungen nachgesagt.  Sie stoppt Blutungen, erleichtert Geburten. Der Milchsaft ist klebrig und wehrt Insekten ab. Durch seinen hohen Gehalt an Herzglykosiden ist er giftig, jedoch wirken verschiedene Inhaltsstoffe antiasthmatisch. Aber wer kann das noch richtig dosieren?
Kronenblume Calotropis Gigantea
Malteserkreuzblume Ixora coccinea

Der immergrüne Strauch  mit den schönen Blüten fühlt sich in dem Klima sehr wohl. Er mag gleichbleibende Wärme und reagiert bei uns sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. 


Die Pflanze braucht viel Wasser, aber verträgt kein salzhaltiges Wasser, gehört also nicht hier her.

Malteserkreuzblume Ixora coccinea
Bougainvillea Bougainvillea sp.
Ordnung
Familie
Gattung
Art


Nelkenartige Caryophyllales
Wunderblumengewächse Nyctaginaceae
Bougainvillea
Bougainvillea sp.

Die Pflanze, die auf den Namen des französischen Offiziers Louis Antoine de Bougainville benannt ist, „entdeckte“ er 1769  auf einer Weltumseglung.


Es gibt 10 oder gar 18 verschiedene Arten und Hybride in vielen Farben. Die Büxte mit ungeheurer Wuchskraft stammt aus Südamerika. Heute gibt es sie in allen tropischen und subtropischen Gebieten,

Bougainvillea auf Vilamendhoo
Bougainvillea gibt es auf allen Inseln der Malediven
Duftende Frangipani Plumeria obtusa
Ordnung
Familie
Unterfamilie
Tribus
Gattung
Art


Duftende Frangipani Plumeria obtusa
Enzianartige Gentianales
Hundsgiftgewächse Apocynaceae
Rauvolfioideae
Plumerieae
Plumeria
Duftende Frangipani Plumeria obtusa

Ungefähr 20 Arten dieser außergewöhnlich gut duftenden Art gibt es weltweit. Das der bis 16 m hohe Baum schon immer hier hergehörte, kann man sich kaum vorstellen. 


Die Ureinwohner werden kaum einen Baum wegen des Duftes hier auf der knappen Fläche geduldet haben.


Frangipani war in den ersten Jahren des Tourismus nicht auf den Inseln zu sehen. Den ersten kleinen Baum sah ich 1998 auf Kuramathi. Der Duft wäre mir nicht entgangen, kannte und liebte ich ihn doch aus den Jahren in Mittelamerika

Mit Einbruch der Dunkelheit verströmt die schöne Blüte einen Duft den man nie mehr vergisst  
Britfruchtbaum Artocarpus altilis
Der Baum steht im Süd-Nilandhoo-Atoll und die Frucht wurde in Costa Rica aufgeschnitten. Dass der Baum nicht auf Korallensand zuhause ist, zeigt die Höhe von 5 oder 6 m. Auf dem Festland sind sie bis 30 m hoch.
Ordnung
Familie
Gattung
Art


Blätter und - gegenüber dem Festland - sehr kleinen Früchten
Rosenartige Rosales
Maulbeergewächse Moraceae
 Brotfruchtbäume Artocarpus
Brotfruchtbaum Artocarpus obtusa

An den gezackten Blättern ist der Baum gut zu erkennen. Er stammt aus Polynesien und ist in vielen Teilen der Welt ein Grundnahrungsmittel, quasi wie eine Kartoffel, die am Baum wächst. 


Die Frucht enthält 68 % Wasser, 22 % Stärke, Faserstoffe, Eiweiß und Vitamin C. Dreimal im Jahr reifen 40-50 Früchte heran.


Nicht hier auf den Koralleninseln, aber auf guten Böden kann der Baum 20 - 30 m hoch werden. Er bildet dann Brettwurzeln aus. 


Alle Teile des Baumes enthalten einen hautreizenden Saft.


Überall wird im Zusammenhang mit dem Brotfruchtbaum die „Meuterei auf der Bounty“ erwähnt. Die Fracht waren Setzlinge des Baumes, aber sie tranken das Gießwasser und warfen die Pflanzen über Bord.


Schwer vorstellbar, dass der Baum auf den Malediven zum ursprünglichen Bewuchs gehörte.

Asiatische Hakenlilie Crinum asiaticum

Ob diese Art der Hakenlilie aus der Ordnung der      Spargelartige Asparagales und der Familie der Aaryllisgewächse Amaryllidaceae richtig bestimmt ist, sei dahingestellt. 


Es gibt ca. 130 Arten an allen Küsten in den Tropen und Subtropen. 

Diese Lilien werden oft als Wegbegrenzung gepflanzt

Pflanzen, die eigentlich nicht hier her gehören 

Papaya 2001 auf Embudu
Myoporumparvifoliu
Guettarda speciosa kein Bild

Tournefortia argentea kein Bild

Bogenhanf Sanseviera faciculata Bogenhanf Sanseviera

Hakenlilie Crinum asiaticum

Ziegenfuß-Prunkwinde (Ipomoea pes-caprae) k. Bild

Strand-Ruccola Laurea sarmentosa kein Bild

Australischer Korkbaum (Australian Sesbania grandiflora

Noni-Baum (Indian Mullberry, Morinda citrifolia)

Samtblatt (Octopus Bush, Heliotropium 

foertherianum

Lindenblättriger Eibisch Talipariti tiliaceum

Malteserkreuzblume Ixora coccinea
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