Als zweites Gebäude nach Schloss Sanssouci ließ Friedrich II. das Belvedere auf dem Klausberg 1770 bis 1772 errichten (Achtung: Es gibt noch ein Belvedere auf dem Pfingstberg!).
Nördlich des Parks von Sanssouci erstreckt sich der Bornstetder Höhenzug. Am östlichen Ende liegt der Klausberg an dessen Südhang damals Wein und Obst angebaut wurde.
Nun ist der Klausberg nicht hoch genug um über die Havellandschaft unbehindert schauen zu können. So bekam ein Georg Christian Unger den Auftrag, natürlich nach italienischem Vorbild (Marcellum des Nero in Rom), einen zweistöckigen Rundbau mit Kuppel zu errichten.
Außen wurde Sandstein und Stuck verarbeitet. Für Innen, in den beiden übereinander liegenden runden Räumen, Stuckmarmor, schlesischer Marmor und roter Jaspis - spätfridrerizianischer Stil.
1945 wurde alles durch Artilleriebeschuss zerstört und erst 1990 bis 1994 wieder aufgebaut - besser, als auch noch den letzten Radweg in Brandenburg zu überdachen oder noch mehr übertrieben große Autobahnkreuze zu bauen...
Achtung: Montags geschlossen! Aber: herrlich leer!
Die imposante Balustrade fügte erst Friedrich Wilhelm IV. 1844 hinzu
Einfach schön an einem sonnigen Oktobertag
Von der Krimmlindenallee aus gesehen
Sanssouci
Das
Sanssouci
Krimmlindenallee
Die Kirimlindenalle wurde erst 1902 bis 1908 von dem Obergärtner Potente angelegt. Er entfernte Pappeln aus der friederizianischen Zeit und legte zwei parallele Alleen an. Zwischen beiden, von West nach Ost verlaufenden Alleen, schuf eine breite, zwei Kilometer lange Rasenfläche für eine Sichtverbindung vom Belvedere zum Orangerieschloss.
Alle Fotos oberhalb sind am 05.10.2009 mit einer
Canon 5 D Mark II (21 Megapixel) aufgenommen worden.
Krimlindenallee im Frühjahr
Krimlindenallee im Winter