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Besuchte Orte: Tours, Schloss Villandry, Amboise, Schloss Chenonceau, Ambrois, Schloss Ambras, Schloss Chambord, Blois
Tours
Straßenbahn in Tours ohne Oberleitung
Fällt Ihnen was auf? Die Straßenbahn ist moderner als das Verkehrsschild. Da ist noch eine Überleitung eingezeichnet. Die Niederflurbahn holt sich den Strom aus den Schienen. Die das Stadtbild verunstaltenden Oberleitungen entfallen. Und es funktioniert. In Frankreich. Wenn bei uns jemand auf so eine Idee kommen würde, bräuchte die Genehmigung Jahrzehnte!
Rathaus Hotel de Ville von 1904
Schlösser der Loire
Schloss Villandry
Schloss Villandry, Hofseite
Die Gärten der zweiten Ebene
Hinten der Zier-Küchengarten
Nur 15 km westlich von Tours am Ufer der Cher liegt Schloss Villandry. Auf den Fundamenten einer gotischen Festung wurde es im Reinanessancestil 1532 fertiggestellt.
Die Gärten sind auf drei Ebenen angelegt. Auf der untersten Ebene ist in neuen großen Quadraten ein Küchengarten angelegt. Er dient allerdings nur der Zierde.
Der Buchsbaum-zünsler hat hier unfassbaren Schaden angerichtet. Ob sich das je wieder erholt?
Schloss Villandry befindet sich in der Region Centre-Val de Loire in Frankreich, nahe der Stadt Tours. Es liegt malerisch am Ufer der Loire, einem UNESCO-Weltkulturerbe.
Erbaut: 1532 Renaissance-Stil mit späteren Ergänzungen und Restaurierungen von Jean Le Breton, einem Minister unter König Franz I. Das Schloss wurde im 20. Jahrhundert von Joachim Carvallo und seiner Frau Ann Coleman restauriert und erhalten.
Die Gärten von Villandry sind weltberühmt und erstrecken sich über mehrere Ebenen:
Ziergärten: Symmetrische, geometrische Muster mit farbenfrohen Blumen.
Gemüsegarten: Dekorativ angelegt, inspiriert von mittelalterlichen Klostergärten.
Wassergarten: Mit Teichen, Brunnen und ruhigen Wasserflächen.
Labyrinth: Ein Heckenlabyrinth für Besucher.
Schloss Villandry ist ein beeindruckendes Beispiel für die französische Renaissance-Architektur und Gartenkunst und zieht jährlich zahlreiche Besucher aus aller Welt an.
Das Schloss Chenonceau ist bekannt als das „Schloss der Damen“, da es von mehreren einflussreichen Frauen geprägt wurde, darunter Diane de Poitiers und Katharina von Medici. Es spielte eine wichtige Rolle in der französischen Geschichte, insbesondere während der Renaissance und im Ersten Weltkrieg, als es als Lazarett diente.
Das Schloss erstreckt sich elegant über den Fluss Cher. Berühmt ist die Galerie, die wie eine Brücke über den Fluss gebaut ist. Wunderschöne Gärten, gestaltet von Diane de Poitiers und Katharina von Medici. Prunkvolle Innenräume mit antiken Möbeln, Gemälden und Wandteppichen.
m Zweiten Weltkrieg markierte der Schlosskorridor die Grenze zwischen dem besetzten und dem freien Frankreich. Es diente als Fluchtweg für Widerstandskämpfer.
Amboise
Amboise lässt sich natürlich vom Schloss aus wunderbar übersehen
Amboise mit ca. 13.000 Einwohnern liegt 20 km südlich von Tours am Ufer der Loire.
Natürlich verdankt es den Tourismus dem Schloss Amboise, das zählt zu den Schlössern der Loire zählt.
Amboise wurde von den Galliern gegründet und von den Römern übernommen.
503 unterzeichneten hier die Könige der Goten (Alarich II.) und der Franken (Chlodwig I,) hier ein Friedensabkommen.
Brücke über die Loire
Touristenmeile von Amboise
9. Jahrhundert: Erste Erwähnung einer Festung an diesem Ort.
13. Jahrhundert: Errichtung einer mittelalterlichen Burg durch die Grafen von Blois.
1498–1515: König Ludwig XII. lässt den gotischen Flügel errichten, der den Beginn des Schlosses als königliche Residenz markiert.
1515–1547: Franz I. baut den Renaissance-Flügel, bekannt für die prachtvolle Wendeltreppe.
1589–1610: Heinrich IV. modernisiert Teile des Schlosses.
1626: Gaston d’Orléans erhält das Schloss; der klassizistische Flügel wird unter Architekt François Mansart begonnen.
1845: Beginn umfangreicher Restaurierungsarbeiten unter Leitung von Félix Duban.