Besuchte Orte: Rouen, Mont Saint Michel, Trouville, Fécamp, Arromanches Étretat, Pont-de-Normandie,
Rouen
Rouen
Markthalle der besonderen Art?
Komfortables Spielfeld neben römischen Ausgrabungen
Man kommt halt durch durch Rouen wenn man an irgendeine Küste will.
Rouen, eine charmante Stadt in der Normandie, ist mehr als nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zur Küste. Die Stadt beeindruckt mit ihrer reichen Geschichte, die sich in der gotischen Kathedrale von Rouen widerspiegelt, die einst von Monet gemalt wurde. Die Altstadt begeistert mit ihren Fachwerkhäusern und kopfsteingepflasterten Gassen, die zum Flanieren einladen. Rouen ist auch berühmt für den Platz, an dem Jeanne d'Arc hingerichtet wurde, was der Stadt eine besondere historische Bedeutung verleiht. Kulinarisch bietet Rouen regionale Spezialitäten wie Apfelwein und Camembert, die die normannische Kultur perfekt ergänzen.
Mont Saint Michel
Mont San Michel
Mont San Michel
Mont San Michel
Ja, Mont San Michel sollte man gesehen haben. Ob man sich durch die engen Gassen auf den Berg schieben lassen sollte, ist eine andere Sache. Da fühlt man sich wie ein bescheuerter Tourist.
Die Geschichte von Mont Saint-Michel ist faszinierend und reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Der Legende nach erschien der Erzengel Michael dem Bischof Aubert von Avranches im Jahr 708 und forderte ihn auf, eine Kirche auf dem felsigen Eiland zu errichten. Trotz anfänglicher Zweifel ließ Aubert schließlich eine kleine Kapelle bauen, die den Grundstein für das heutige Kloster legte.
Muss man sich das wirklich antun? Nein, nix wie raus hier!
Hinten der Zier-Küchengarten
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Mont Saint-Michel zu einem bedeutenden religiösen Zentrum und einer beeindruckenden Festung. Im Mittelalter zog es Pilger aus ganz Europa an, die den beschwerlichen Weg über das Watt auf sich nahmen, um den heiligen Ort zu erreichen. Die Abtei wurde im gotischen Stil erweitert und die befestigten Mauern schützten den Mont sowohl vor den Gezeiten als auch vor feindlichen Angriffen.
Heute ist Mont Saint-Michel ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Touristenziel. Trotz der Menschenmassen bleibt der Zauber des Ortes spürbar – besonders, wenn man früh am Morgen oder spät am Abend die Stille genießen kann.
Trouville sur Mer
Die Hautstraße am Hafen
Das Seebad liegt nur 200 km von Paris entfernt, hat zwar nur 4600 Einwohner, aber bestimmt genau so viele Boote. Nicht nur der Sand iam Strand st hier besonders fein.
Zahlreiche bekannte Schriftsteller und Komponisten besuchten den Ort mit seinen Prachtvillen Ende des 19. Jhdt.
Fischreihafen von Tourville
Kreidefelsen Etretat
Die berühmten Kreidefelsen Etretat
Seebadatmosphäre
Ziemlich rau der Ärmelkanal- und kalt!
Miss France?
Étretat, eine malerische Stadt an der Alabasterküste der Normandie in Frankreich, ist bekannt für ihre atemberaubenden weißen Klippen und natürlichen Felsformationen. Besonders berühmt sind die Felsbögen "Porte d'Aval" und die spitze Felsnadel "L'Aiguille", die das Meer majestätisch umrahmen und Künstler wie Claude Monet inspiriert haben.
Die Stadt selbst besticht durch ihren charmanten, historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern, kleinen Cafés und gemütlichen Boutiquen.
Seebadatmosphäre
Seebadatmosphäre
Die Strandpromenade lädt zu Spaziergängen ein, von denen aus man die spektakuläre Aussicht auf den Ärmelkanal genießen kann.
Étretat war einst ein beliebtes Reiseziel für Schriftsteller und Künstler. Der berühmte französische Schriftsteller Maurice Leblanc ließ sich hier inspirieren und schuf die Figur des Arsène Lupin, dessen Abenteuer teilweise in dieser Region angesiedelt sind.
Naturliebhaber können Wanderungen entlang der Klippen unternehmen, um die beeindruckende Landschaft zu bestaunen. Der "Sentier des Douaniers" bietet spektakuläre Ausblicke und führt zu weiteren versteckten Aussichtspunkten.
Mit seiner Mischung aus natürlicher Schönheit, kultureller Geschichte und charmantem Flair ist Étretat ein unvergessliches Reiseziel für jeden Besucher.
Fécamp
Die Kreidefelsen von Fécamp, Teil der Alabasterküste
Fécamp ist eine charmante Küstenstadt in der Normandie, die am Ärmelkanal liegt. Sie ist bekannt für ihre reiche maritime Geschichte, malerische Klippen und den berühmten Likör Bénédictine.
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Fécamp war einst ein wichtiger Hafen für die normannischen Herzöge und spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Seefahrt. Das imposante Palais Bénédictine, ein prächtiges Gebäude im neugotischen Stil, beherbergt die Destillerie des gleichnamigen Kräuterlikörs und ein Museum.
Fécamp ist bekannt für frische Meeresfrüchte, insbesondere Kabeljau und Jakobsmuscheln. Der Bénédictine-Likör wird oft als Digestif genossen.
Das Bénédictinerkloster in Fécamp
Bénédictine ist ein edler Kräuterlikör französischen Ursprungs, der seit dem 16. Jahrhundert nach einem geheim gehaltenen Rezept hergestellt wird. Der Legende nach wurde das Rezept von Benediktinermönchen entwickelt, was dem Likör seinen Namen verleiht. Heute wird Bénédictine in Fécamp in der Normandie produziert.
Der Likör zeichnet sich durch seine komplexe Aromatik aus, die aus der Kombination von 27 verschiedenen Kräutern und Gewürzen resultiert, darunter Angelikawurzel, Zitronenmelisse, Wacholder und Safran. Mit einem Alkoholgehalt von etwa 40 % vol. hat Bénédictine einen warmen, würzigen und leicht süßlichen Geschmack, der sowohl pur als auch in Cocktails geschätzt wird.
Bénédictine eignet sich hervorragend als Digestif und ist auch eine beliebte Zutat in klassischen Cocktails wie dem B&B (Bénédictine und Brandy zu gleichen Teilen gemischt). Seine elegante Flasche mit dem markanten Wappen verleiht ihm ein unverwechselbares Erscheinungsbild, das Tradition und Raffinesse ausstrahlt.
Das Benediktinerkloster in Fécamp, auch bekannt als die Abtei der Heiligen Dreifaltigkeit (Abbaye de la Sainte-Trinité), befindet sich in der Stadt Fécamp in der Normandie, Frankreich. Dieses historische Kloster wurde ursprünglich im 7. Jahrhundert gegründet, erlebte jedoch im 10. und 11. Jahrhundert unter der Herrschaft der normannischen Herzöge eine bedeutende Entwicklung und Expansion.
Die Abtei ist ein beeindruckendes Beispiel romanischer und gotischer Architektur mit prächtigen Gewölben, kunstvollen Fenstern und einer reichen Geschichte. Besonders bemerkenswert ist die Legende, dass in der Abtei eine Reliquie des Heiligen Blutes Christi aufbewahrt wird, was Fécamp zu einem wichtigen Wallfahrtsort machte.
Im 19. Jahrhundert wurde in Fécamp der berühmte Benediktinerlikör entwickelt, inspiriert von alten klösterlichen Rezepten. Der Benediktinerpalast, in dem der Likör noch heute produziert wird, ist ein weiterer architektonischer Höhepunkt der Stadt und bietet ein Museum sowie Führungen an, die die Geschichte des Likörs und der Region beleuchten.
Hinten der Zier-Küchengarten
Tip
Wer von all dem Kathedralen, Schlössern und Klostern die Nase voll hat, kann sich am Hafen ein Baguette, Käse und Rotwein so für zwischendurch kaufen. Sich ans Ufer setzen, genüsslich auf das Wasser hinausschauen und die Seele baumeln lassen.
Pont-de-Normandie
Die Pont de Normandie ist eine beeindruckende Schrägseilbrücke in Frankreich, die die Seine bei Le Havre überquert und die Städte Le Havre und Honfleur miteinander verbindet. Hier sind die wichtigsten technischen Daten:
Technische Daten:
Brückentyp: Schrägseilbrücke
Länge: 2.143 Meter
Hauptspannweite: 856 Meter
Breite: 23,6 Meter
Höhe der Pylone: 214,77 Meter
Bodenfreiheit: 52 Meter über dem Wasserspiegel,
4 Fahrspuren (2 in jede Richtung) sowie Geh- und Radwege
Bauzeit: 1988–1995
Eröffnung: 20. Januar 1995
Baukosten: Etwa 465 Millionen Euro
Haute de France
Besuchte Orte: Armiens
Amins
Die Kathedrale ist größte gotische Kirche Frankreichs
Amiens ist eine Stadt in Nordfrankreich und die Hauptstadt des Départements Somme. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Amiens liegt am Fluss Somme und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Die Stadt ist auch für ihre „schwimmenden Gärtene bekann
Die Kathedrale hat riesige Ausmaße. Braucht man soetewas?
Bayeux
Noch ´ne Kathedrale, die von Bayeux
Bayeux im Département Calvados der Region Normandie hat nur 13.000 Einwohner und eine riesige Kathedrale in Stile der Romantik (oder der normannischen Gotik?).
Stolz sind sie im Teppichmuseum auf den „Teppich von Bayeux“ aus dem 11. Jhdt. Er zeigt der Eroberung Englands durch die Normannen in der Schlacht bei Hastings am 14. Oktober 1066.
Erinnert an die Pubs auf der andern Seite des Kanals
Bayeux ist eine charmante Stadt in der Region Normandie im Nordwesten Frankreichs. Sie ist vor allem bekannt für ihren berühmten Wandteppich von Bayeux, ein beeindruckendes mittelalterliches Kunstwerk, das die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer im Jahr 1066 darstellt.
Die Stadt selbst besticht durch gut erhaltene mittelalterliche Architektur, enge Gassen und hübsche Fachwerkhäuser. Ein zentrales Highlight ist die Kathedrale Notre-Dame de Bayeux, ein Meisterwerk der normannisch-gotischen Baukunst. Diese Kathedrale wurde im 11. Jahrhundert geweiht und diente ursprünglich als Aufbewahrungsort des berühmten Wandteppichs. Ihre beeindruckende Fassade, die filigranen Türme und die kunstvollen Glasfenster sind bemerkenswerte Beispiele mittelalterlicher Baukunst.
Bayeux spielte auch eine bedeutende Rolle im Zweiten Weltkrieg, da es eine der ersten befreiten Städte nach der Landung der Alliierten in der Normandie war. Heute kann man in der Stadt das Museum zum Wandteppich von Bayeux, das Battle of Normandy-Museum und viele weitere Sehenswürdigkeiten besichtigen. Die historische Atmosphäre, die reiche Geschichte und die Nähe zu den D-Day-Stränden machen Bayeux zu einem lohnenswerten Reiseziel.
Arromanches-les-Bains
An dieser Küste kommt man schon mal ins grübeln
Arromanches-les-Bains ist eine Küstenstadt in der Normandie, Frankreich, die besonders für ihre historische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg bekannt ist. Sie liegt im Département Calvados an der Ärmelkanalküste und war ein zentraler Ort während der alliierten Landung in der Normandie (D-Day) am 6. Juni 1944.
Die Stadt spielte eine Schlüsselrolle bei der Operation Overlord, da hier ein künstlicher Hafen, der sogenannte Mulberry-Hafen, errichtet wurde. Dieser provisorische Hafen ermöglichte den alliierten Streitkräften, Truppen, Fahrzeuge und Nachschub schnell an Land zu bringen, was entscheidend für den Erfolg der Invasion war. Reste des Mulberry-Hafens sind noch heute im Meer sichtbar und erinnern an die bedeutenden Ereignisse dieser Zeit.
Zu den Hauptattraktionen von Arromanches-les-Bains gehört das Musée du Débarquement, das sich der Geschichte der D-Day-Landung und des Mulberry-Hafens widmet. Besucher können hier historische Artefakte, Modelle und audiovisuelle Präsentationen besichtigen.
Es muss schlimm gewesen sein, am 6. Juni 1944, dem D- Day. Man Stelle sich vor, da setzt der Junge Amerikaner im Landungssteg Boot und die Klappe geht auf. Die Maschine wäre der Deutschen fang an zu rattern und seine Kameraden vorne fallen tot um. Noch zwei Schritte und dann ist er dran.
Genau so ein junger Kerl sitzt im deutschen Bunker, sieht die tausender Flugzeuge, Boote und Bomber auf sich zukommen und weiß genau irgendwann kommt einer und wirft ne Handgranate in seinen unterstand. Was muss das für ein Gefühl sein, wenn man weiß gleich wird man sterben. Man hatte ja noch so viel vor! Soldaten sind Mörder, wie Kurt Tucholsky sagte? Soldaten haben Angst! Und Generäle verheizen sie.
Sie kennen Arromanches-les-Bains nicht? Golden Beach auch nicht? Doch. 1944 sind hier die Alliierten Truppen gelandet.
Die Wehrmacht hatte die Küste mit dem 2685 km langen Atlantikwall gesichert und schon 1942 einen Landungsversuch am Ärmelkanal abgewehrt.
Der Ort da unten hat keine 500 Einwohner, die von dem Tourismus an der Gedenkstätte leben.