Wirbellose - Invertebrata
Meeresschnecken der Malediven
Seite 4
Klassen Schnecken Gastropoda
Familie: Kaurischnecken Cypraeidae
Mehr als 200 Arten
Arme Kauris. Vor dem Ansturm Millionen von Touristen hatten sie keine Überlebenschance. Anfang der 18 Jahre waren sie häufig im nur knietiefen Wasser im Riff zu finden. „ na, einer wird man doch noch mitnehmen dürfen…..“. Und schon sind die kleinen Schnecken mit den schönen Zeichnungen der glatten Oberfläche und den kräftigen Farben nicht mehr im aufzufinden.
Klasse
Klade
Klade
Klade
Klade
Überoednung
Unterordnung
Überfamilie
Familie
Arten
Schnecken
Hypsogastropoda
Kaurischnecken
Augenfleck-Kauri
Tiger-Kauri
Gemeine Kaurischnecke
Carnelo-Kauri
Theater-Kauri
Schlangenkopf-Kauri
Geringelte Geldkauri Braune Kauri
Maulwurf-Kauri
Gastropoda
Caenogastropoda
Hypsogastropoda
Littorinimorpha
Cypraeoidea
Caenogastropoda
Hypsogastropoda
Cypraeoidea
Cypraeidae. Rafinesque, 1815
Arestoides argus Linnaeus, 1758
Cypraea tigris Linnaeus, 1758
Erronea caurica (Linneaus, 1758)
Lyncina carneola (Linneaus, 1758)
Maurita histrio (Gmelin, 1791)
Monetaria caputserpentis (Melvill,1888)
Monotaria annulus (Linneaus, 1758)
Naria nebrites (Melvill, 1888)
Talparia talpa (Linnaeus, 1758)
Augenfleck-Kauri Arestoides argus (Linneaus, 1758)
E: Eyed Cowry
Augenfleck-Kauri Arestoides argus (Linneaus, 1758)
Die Unterseite der Augenfleck-Kauri kann ebenfalls sehr flexibel sein.
Das schöne Schneckengehäuse wurde leer Anfang der 80er Jahre am Außenriff in Kuramathi gefunden. Der deutsche Name Augenfleck-Kauri wurde im „Wörterbuch der Tiernamen: Latein-Deutsch-Englisch Deutsch-Latein-Englisch“ gefunden. Das größte Gehäuse maß 11,5 cm. Vorkommen: Westlicher Indischer Ozean. Synonym: Cypraea argus Linnaeus, 1758 u.a.
Tiger-Kauri Cypraea tigris Linnaeus, 1758
Größe: 7 cm, Tiefe: 50 cm Dhigufinolhoo, Süd - Male - Atoll, 1991
Tiger-Kauri Cypraea tigris Linnaeus, 1758
Größe: 7 cm, Tiefe: 50 cm Dhigufinolhoo, Süd - Male - Atoll, 1991
Das Gehäuse wurde Anfang der 80er Jahre leer gefunden
Sie ist mit 85 mm mit die größte und bekannteste Kaurischnecke. Sie war ian allen Inseln häufig zu finden, man muss nur wissen wo (das ist 1991 geschrieben worden - jetzt gibt es kaum noch welche).
Oft kann man ihr glattes Gehäuse bei schrägstehender Sonne unter den Korallen auf dem Riffdach blitzen sehen, wenn die Sonne hinter einem steht. Geographisch bedingt ist die Grundfärbung der Schnecke mehr oder weniger dunkelbraun oder weißlich; auf den Malediven eher weiß.
Die unscharfen hell- bis dunkelbraunen Punkte stehen mal sehr eng und mal weiter auseinander. Hat sie den hohen, runden Rücken und ist sie fast faustgroß, handelt es sich aber immer um die
gleiche Art der großen Gattung Cypraea. Die Tiger-Kauris sind Räuber und Aasfresser. Sie knabbern sogar Anemonen, Weichkorallen und Schwämme an. Das Bild unten zeigt die typisch schmale Mundöffnung aller Kaurischnecken.
Lennè hatte allen Kaurischnecken den Gattungsnamen Cypraea zugewiesen. Heute zählt man lediglich noch 2 Arten zu dieser Gattung: die häufig vorkommende C. tigris und die seltenere C. pantherina, die nur im Roten Meer vorkommt.
Vorkommen: Indopazifik, vom Roten Meer bis Australien.
Gemeine Kaurischnecke Erronea caurica (Linneaus, 1758)
E: Thick-edged cowry
Gemeine Kaurischnecke, Unterseite
Gemeine Kaurischnecke Erronea caurica
-Die Gemeine Kaurischnecke
Vorkommen: Indopazifik von Ostafrika bis zum Norden Australiens.
Synonym: Cypraea caurica Linnaeus, 1758 u.a.
Carnelo-Kauri Lyncina carneola (Linneaus, 1758)
E: Carnelian cowry
Carnelo Kauri
Carnelo-Kauri Lyncina carneola
Carnelo Kauri, Unterseite
Das Gehäuse ist in der Sonne verblaßt. Es gibt diese Kauri in den unterschiedlichen Regionen in verschiedenen Farbschattierungen.
Vorkommen: Indopazifik von Ostafrika bis zum Norden Australiens.
Synonym: Cypraea carneloa Linnaeus, 1758 u.a.
Luchs-Kauri Lyncina lynx (Linneaus, 1758)
E: Carnelian cowry
Nicht fertig
Carnelo Kauri
Luchs-Kauri Cypraea carneola
Carnelo Kauri, Unterseite
Das Gehäuse ist in der Sonne verblaßt. Es gibt diese Kauri in den unterschiedlichen Regionen in verschiedenen Farbschattierungen.
Vorkommen: Indopazifik von Ostafrika bis zum Norden Australiens.
Synonym: Cypraea carneloa Linnaeus, 1758 u.a.
Mauritia histrio (Gmelin, 1791) Stimmt!
Theater-Kauri Maurita histrio (Gmelin, 1791)
Größe: 6 cm, Tiefe: 50 cm Ellaidhoo, Ari - Atoll,1996
Theater-Kauri Maurita histrio (Gmelin, 1791)
Größe: 6 cm, Tiefe: 50 cm Ellaidhoo, Ari - Atoll, 1994
Größe: 6 cm, Tiefe: 50 cm Ellaidhoo, Ari - Atoll, 1995
Maurita histrio (lat. histrio = Schauspieler) deswegen wird sie Theater- oder Poeten-Kauri genannt. Die Allesfresser sind selten, eher im Souvenirladen als an den Riffen nach 1998 zu finden.
Einst war diese Schnecke auf den Malediven schon noch mal zu sehen.
Als diese Seiten in den 90er Jahren angefangen wurden, nannte man diese Schnecke noch unter Synonym Cypraea histrio.
Vorkommen: Indischer Ozean, von Ostafrika bis in den Westen Australiens.
Maximal wird die Theaterkauri bis 7 cm groß
Schlangenkopf-Kauri Monetaria caputserpentis (Melvill,1888)
E: Snakehead cowry
Schlangenkopf- Kauri
Schlangenkopf-Kauri Monetaria caputserpentis
Das
Vorkommen: Indischer Ozean, von Ostafrika, Phippinen und bis in den Westen Australiens.
Schlangenkopf-Kauri, Unterseite
Schlangenkopf- Kauri
Geringelte Geldkauri Monotaria annulus (Linneaus, 1758)
E: Cowrie shell
Größe: 25 mm, Tiefe: 50 cm Angaga, Ari - Atoll, 1996
Geringelte Geldkauri Monotaria annulus (Linneaus, 1758)
Der glatte Rand und die gelbliche oder bräunliche Linienzeichnung der Geringelten Kaurischnecken um den runden Buckel unterscheiden die nur 25 mm große C. annulus von der fast genauso aussehenden Cypraea moneta linnaeus, 1758, der Geldkauri. Bei ihr ist der Rand wulstiger und sie ist komplett gelblich gefärbt. Beide Arten sind im gesamten Bereich des Indischen- und des Pazifischen Ozean von Ostafrika bis zu den Galapagosinseln weit verbreitet und sehr variabel im Aussehen.
Beide Schnecken ziehen den gefleckten schmutzig-braunen oder -grauen Mantel fast vollständig über das Gehäuse. Sie sind nachtaktiv und weiden ausschließlich Algen ab.Die eigentliche Kaurischnecke C. moneta ist als Geldkauri zumindest dem Namen nach sehr bekannt, obwohl heute kaum einer weiß, wie sie aussieht. In frühgeschichtlicher Zeit drang sie bis Nordeuropa vor und ist als Ohrgehänge in Gräbern an der Weichsel gefunden worden. In Südostasien und in Afrika (ab dem 14. Jh. vom inneren Ostafrikas bis in den Sudan) galt sie tatsächlich als Zahlungsmittel und Schmuck. Um 1850 hatten 2120 Kauris im Sudan den Wert eines Talers und 1864 hatten in Dahomey 100 dieser Schnecken die Kaufkraft von 2,50 Mark.
Vorkommen: Weit verbreitet zwischen Ostafrika und der Küste Südamerikas im gesammten Indopazifik.
Braune Kaurischnecke Naria nebrites (Melvill, 1888)
E: False margined cowry
Größe: 60 mm, Tiefe: 50 cm Vilamendhoo, Ari - Atoll, 1997
Braune Kaurischnecke Naria nebrites (Melville, 1888)
Im Flachwasser am Uferstreifen unter den versteinerten Korallenplatten verbringt sie den Tag. Nachts ist diese mit den beiden dunklen Streifen auffällig und unverwechselbar gezeichnete Kauri beim Abweiden von Algenbewuchs zu beobachten. Diese Art ist scheinbar nur auf den Malediven so hell in der Körperfarbe gezeichnet. Im Arabischen Golf ist die grundfarbe dunkelbraun und die seitlichen Streifen sind ebenfalls breiter und dunkler. Sie waren immer selten und sie dürfte es auf den Malediven kaum noch geben - jedenfalls nicht an den Touristeninseln.
Vorkommen: Rotes Meer, Arabischer Golf, Indopazifik.
Maulwurf-Kauri Talparia talpa (Linnaeus, 1758)
E: Mole cowry
Nicht fertig
Maulwurfkauri-Talparia-talpa
Konusschnecke Conus caracteristicus
Maulwurf-Kauri
Für eine der schönsten Schnecken aus dem Meer ist der Name Maulwurf-Kauri irgendwie unpassend. Genau wie Schoko-Kauri. Aber auch im Englischen heißt „mole“ Maulwurf.
Vorkommen: Rotes Meer, Arabischer Golf, Indopazifik.
Maulwurf-Kauri, Unterseite
Noch bearbeiten 05.09.2025
Ordnung
Unterordnung
Teilordnung
Überfamilie
Familie
Gattung:
Sorbeoconcha
Hypsogastropoda
Neogastropoda
Conoidea
Kegelschnecken Conidae
Harlejinkauri-Mauritia-histrio
Harlejinkauri-Mauritia-histrio-1996.