Handbuch der Malediven


Kapitel  5 

Wirbellose

Srp. 25
7

/ 12

Wirbellose - Invertebrata




Meeresschnecken der Malediven 

Seite 7

Klassen Schnecken Gastropoda


Ürfnung Nacktschnecken Discodorididae

4 Überfamilien mit 15 Familie und mehr als 360 Arten

Rotlinien Jorunna Jorunna rubescens (Bergh, 1876)

Stamm

Klasse

Otdnung

Familie

Gattung

Art

Erstbeschreirung

Synonym


Englisch: Sea slug

Weichtiere

Schnecken

Nacktschnecken

Jorunna

Nacktkiemer

Rotluiuen Jorunna

Bergh, 1876

Kentrodoris rubescens Bergh, 1876

Molluska

Nudibranchia

Discodorididae

Nudibranchia

Nudipleura 

Jorunna rubescens




Quelle: Wikipedia engl. und de. unter Meerwasser-Lexikon.de,Philibert
 Bidgrain: Sea slug from South West Indian Ocean

Rotlinien-Jorunna Jorunna rubescens

Pracht-Sternschnecken Jorunna rubescens
Pracht-Sternschnecken scheinen ihre Farben zu ändern
Meadhuffushi im Süd-Nilandu-Atoll war 1999 gerade Hotelinsel geworden. Die Gesichter der Chefs dort waren lang. Neun Monate vorher waren alle Korallen durch den El Niño abgestorben.

Aber schon in der ersten Nacht dann die Begegnung im flachen Wasser mit diesem seltsamen Wesen: eine Sternschnecke von immerhin 20 cm Länge.

Sie sind variabel gefärbt und leben von festsitzenden Tieren wie Seescheiden, Seepocken, Moostieren oder Schwämme.

Alle Sternschnecken sind Zwitter. Mit ihren Penissen begatten sie sich wechselseitig. Sie produzieren sowohl Eier und Sperma. Sie haben zwei weiblichen Öffnungen (Vagina und Eileiter). In einer weiteren Öffnung kann der Penis zurück gezogen werden. Die Befruchtung erfolgt dann im Inneren.

Am Kopf haben die Schnecken zwei Fühler. Damit können sie die schwächsten Gerüche und Strömungen wahrnehmen.

In dem Büschel im hinteren Teil des Rücken befindet sich der After. Der ist umgeben von den Kiemen. Diese sind sternförmig angeordnet und haben den seltsamen Tieren den Namen gegeben.

Vorkommen: Die meisten Arten leben im Indo-Pazifik.
Im Mergus Band 5, Seite 685,wird diese seltene Nacktschnecke noch mit Kentrodoris rubescens Feinstrich-Nacktschnecke Bergh, 1876 geführt. Heute ist es ein Synonym.

Was aussieht wie Augen sind Fühler, die Gerüche und Strömungen aufnehmen. 

Die Bilder von der Nacktschnecke mit der rötlichen Färbung sind im Süd- Nilanhdoo-Atoll von mir gemacht. Die nachfolgenden Bilder von Katrin Landgraf mit der helleren Körperfärbung entstanden auf Embudu. Dass die Schnecke in anderen Meeres teilen, unterschiedliche Färbungen hat, sind auf dieser Seite hier hervorragend zu sehen.

Katrin Landgraf 

Stellt diese Bilder vom Okt. 24 und Juli 25 von  Embudu zur Verfügung:

Paarung der Jorunna rubescen

Jede der Nacktschnecken Jorunna rubescens hat seinen Penis in der Vagina des anderen Tieres. Die Geschlechtsöffnungen befinden sich im Kopf! Was verblüfft und hier im Augenblick nicht zu klären ist, ist die unterschiedlich Größe der Geschlechtspartner. Tja, und bis die Wissenschaft (oder die KI) die Tiere direkt befragen kann, ob sie auch einen doppelten Orgasmus haben, wird noch viel Zeit vergehen - wenn es da noch Leben im Meer gibt! (Embudu, Okt. 2024, Katrin Landgraf ).

Paarung und ein fremdest Gelege

Zwitter Hermaphroditismus

Viele Meeres-Nacktschnecken sind  Zwitter  Hermaphroditismus. Die Tiere haben sowohl weiblicher als auch männliche Geschlechtsorgane.


Die meisten Meeres-Nacktschnecken sind faszinierende Kreaturen, die in den Ozeanen dieser Welt leben. Sie zeichnen sich durch ihre bunten Farben und erstaunlichen Anpassungsfähigkeiten aus. Interessanterweise gibt es unter diesen Weichtieren ein bemerkenswertes Phänomen, das als "Peniskrieg" bekannt ist.


Der "Peniskrieg" beschreibt ein einzigartiges Fortpflanzungsverhalten bei bestimmten Arten von Meeres-Nacktschnecken. Da viele dieser Tiere Zwitter sind, besitzen sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Wenn sie sich paaren, versucht jedes Individuum, die Rolle des Männchens einzunehmen, da das Austragen der Eier energetisch aufwändig ist. Dies führt zu einem Wettbewerb, bei dem die Tiere versuchen, sich gegenseitig mit ihrem Penisschlag zu "dominieren". 


Ein anderes Fortpflanzung Verhalten hat man erst so um 2013 entdeckt. Bei der roten Roten Prachtsternschnecke, wird der Penis nach dem Sex abgeworfen und durch einen neuen ersetzt. Diese „Einwegpenisse“ sind mit Stacheln versehen, die möglicherweise Sperma des Partners zurückhalten, um die eigene Befruchtung zu fördern. Der Penis wächst innerhalb eines Tages nach.


Noch kurioser ist das Liebesleben der Weinbergschnecken. Helix pomatia. Sie schießen den Penis als „Liebespfeil“ ab. Der bleibt im Körper des Sexpartners stecken.

Ablegen der Gelege

… und stell dir vor: Ich hab die Schnecke mit den schönen rosa Eigelegen, die wie die von der Spanischen Tänzerin aussehen, gefunden. Es ist tatsächlich die Jorunna rubescens, von der ich dir im Oktober 2024 schon ein Foto geschickt hatte

… gestern am frühen Morgen ca. 6.30 Uhr hatte ich endlich Glück. Eine Schnecke begann gerade mit dem Ablegen. Ich habe die Fotos zwischen 6.30 Uhr und 10 Uhr gemacht.

Gelege

, … während der Paarung zeigt.  gibt zur Zeit unzählige Gelege hier (täglich mehrere neue). Am frühen Morgen kann man die Schnecke häufig in der Nähe der Gelege (bis 1m Abstand) finden. Ich denke, die Gelege entstehen in der Nacht. 

 … das Bild und zeigt im Hintergrund oben die Schnecke. Es schaut aus als bewache sie das Gelege. 


Die Kombination Ebbe, Sturm, Wellen und eine eierlegende Schnecke auf dem Riffdach war eine spannende Erfahrung.


(kursiv: Ausschnitte aus der E-Mail von Ktarin Landgraf).


Herzlichen Dank für die spannende Beobachtung! Schön, dass es Maledivebreisende wie dich noch gibt!

Glenis Pracht-Sternschnecke Goniobranchus gleniei (Kelaart, 1858)

Klade
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Klade
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Überfamilie
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung

Quelle: Wikipedia engl. und de.  Meerwasser-Lexikon.de
Philibert Bidgrain: Sea slug from South West Indian Ocean
Nudibranchia
im Netz
keine 
Kladistik 
für 
diese 
Art zu finden
Goniobranchus
G. gleniel
Kelaart, 1858 
Unterklasse
Überordnung
Ordnung
Unterordnung
Teilornung
Familie

Gattung
Art
Erstbeschreibg


Englisch: Goniobranchus gleniei
Heterobranchia
Hintererkiemer Opisthobranchia
Nacktkiemer Nudibranchia
Eutctenidiacea Sternschnecken 
Doridoidea
Pracht-Sternschnecken 
Chromodoris
Goniobranchus
G. gleniel 
Kelaart, 1858

Gleneis Pracht-Sternschnecke  Chromodoris gleniei  (Russell, 1935)

Die Nacktschnecke hinterlässt eine Schleimspur auf dem Sand

Nur in der Nacht sind diese Nacktschnecken unterwegs. Es sind Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit zusammenfinden. Mit dem hellen Mantelsaum fallen sie im Schein der Lampe sofort auf. Oft sieht man sie allerdings nicht. Der braune Fleck auf dem Rücken ist mit einer schwarzen Linie dekorativ zum Weißen abgesetzt. Die Kiemenbüschel und die Rhinosomen (Sinnesorgan der Nacktschnecken) sind fast durchsichtig.


Bunte Färbung mit leuchtenden Blau-, Gelb- und Weißtönen.  Glatte, ovale Körperform mit kontrastreichen Rändern. Ihre leuchtende Warnfärbung (Aposematismus) deutet auf Gifte Hindi sie mit  Nahrung aufnimmt.. Sie  frisst bevorzugt Schwämme und nimmt dabei giftige Substanzen auf, die ihr Schutz vor Fressfeinden bieten.


Sie legt Bevorzugt auf Korallenriffe und felsige Untergründe und ist  Hermaphroditisch, mit sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtsorganen.


Vorkommen: Hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gewässern des Indischen Ozeans.

Familie Warzenschnecke Phylidiidae Lamarck, 1801

 Warzenschnecke Phyllidia varicosa Lamarck, 1801

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Überfamilie
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung

Heterobranchia 
Euthyneura 
Nudipleura
Nudibranchia
Euctenidiacea
Doridacea
Phyllidioidea
Phylidiidae
Phylliidia
P. varicosa
(Lamarck, 1801)
Überordnung
Ordnung
Teilodrnung
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung


Heterobranchia
Nacktkiemer Nudibranchia
Sternschnecken Phylidiidea
Warzenschnecken Phylidiidae
Phylliidia
P. varicosa 
Lamarck, 1801
Englisch: Swollen Phyllidia
Quelle: Wikipedia engl. und de. unter Meerwasser-Lexikon.de
Philibert Bidgrain: Sea slug from South West Indian Ocean

http://seaslugs.free.fr/nudibranche/a_intro.htm

http://seaslugs.free.fr/nudibranche/a_intro.htm
 Warzenschnecke Phyllidia varicosa Rafinesque, 1815

Phyllidia varicosa  Lamarck, 1801

Die kräftigen Farben weisen auf eine gewisse Giftigkeit hin

Phyllidia varicosa,  ist eine auffällige Nacktkiemerschnecke, die zur Familie der Phyllidiidae gehört.  Auffällige ist die blaue bis graue Körperfarbe mit leuchtend gelben Höckern (Warzen) auf dem Rücken.  Schwarze Längsstreifen zwischen den gelben Warzen.


 Bevorzugt lebt die Warzenschnecke auf Korallenriffe und was davon noch übrig ist, meist in flachen Gewässern bis in Tiefen von etwa 30 Metern Sie ernährt sich hauptsächlich von Schwämmen, von denen sie giftige Substanzen aufnimmt und speichert Die angesammelten Gifte dienen als Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde Die auffällige Färbung (Aposematismus) warnt potenzielle Räuber


Die Schnecke ist Hermaphroditisch, d.h. jedes Individuum besitzt sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Sie legt Eier in Form von spiraligen Gelegen ab.


Vorkommen: Weit verbreitet im Indopazifik, einschließlich des Roten Meeres und des Great Barrier Reefs.


Warzenschnecke Phyllidiopsis gemmata Pruvot-Fol, 1957

Klade
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Klade
Klade
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Überfamilie
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung

Quelle: Wikipedia engl. und de. unter Meerwasser-Lexikon.de
Philibert Bidgrain: Sea slug from South West Indian Ocean
Heterobranchia 
Euthyneura 
Nudipleura
Nudibranchia
Euctenidiacea
Doridacea
Phyllidioidea
Phylidiidae
Phyllidiopsis
P. gemmata 
Pruvot-Fol, 1957
Überordnung
Ordnung
Überfamilie
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung


Heterobranchia
Nacktkiemer Nudibranchia 
Phyllidioidea
Warzenschnecken Phylidiidae
Phyllidiopsis
P. gemmata 
Pruvot-Fol, 1957
Englisch: Gemma´s Phyllidia
Warzenschnecke Phyllidiopsis gemmata Pruvot-Fol, 1957
Warzenschnecke Phyllidiopsis gemmata Pruvot-Fol, 1957

Diese Nacktschnecke ist hat ihre auffällige Farbgebung und das warzenartige Muster auf ihrem Rücken, was ihr den deutschen Namen „Warzenschnecke“ einbrachte. Phyllidiopsis gemmata bevorzugt Korallenriffe und ist oft in flachen Gewässern zu finden. Sie zeichnet sich durch ein auffälliges Farbmuster mit kontrastierenden Farben und warzenartigen Erhebungen auf dem Rücken aus.


Wie viele Phyllidiiden ernährt sie sich hauptsächlich von Schwämmen. Diese Schnecke produziert Abwehrstoffe, die sie für Fressfeinde unattraktiv machen.


Verbreitung: Diese Art kommt hauptsächlich in tropischen Meeresregionen vor, insbesondere im Indo-Pazifik.

Familie Spanische Tänzer  Hexabranchidae 

Spanische Tänzerin  Hexabranchus Sanguineus 

(Rüppell & Leukart, 1830) 

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Überfamilie
Familie
Gattung
Art
Erstbeschreibung

Quelle: Wikipedia engl. und de. unter Meerwasser-Lexikon.de
Philibert Bidgrain: Sea slug from South West Indian Ocean
Heterobranchia 
Euthyneura 
Nudipleura
Nudibranchia
Euctenidiacea
Doridacea
Polyceroidea
Hexabranchidae
Hexabranchus
H. sanguineus
(Rüppell & Leukart, 1828)
Überordnung
Ordnung
Unterordnung
Teilodrnung
Familie

Gattung
Art
Erstbeschreibung


Heterobranchia
Hintererkiemer Opisthobranchia
Nacktkiemer Nudibranchia
Sternschnecken Doridoidea
Spanische Tönzerun Hexabranchidae
Hexabranchus
H. sanguineus
(Rüppell & Leukart, 1828)
Englisch: Spanish dancer

Meedhufushi, 1999

Spanische Tänzerin im flachen Wasser hinter dem Riffdach

Für eine Nacktschnecke kann diese bekannte Spanische Tänzerin mit 90 cm Länge (eng. Wikipedia) außergewöhnlich groß werden. Die auf den beiden Fotos ist ungefähr 20 cm lang. 


Jeder kennt den Namen, kaum einer bekommt die nachtaktive Schnecke zu sehen. Besonders als Schnochler. Auf dieses Foto wurde 20 Jahre gewartet. Hinzu kommt - die rote Farbe deutet es an - dass die großen Nacktschnecken in den tieferen Regionen am Riff leben.


Die Färbung ist variabel. Rot ist die Grundfarbe, Flecken sind gelb oder weiß in jeder Schattierung. 


Kriecht die Schnecke über den Untergrund, hat sie den Mantelsaum eingerollt. Werden diese ausgerollt, können sie anmutig wie eine spanische Flamencotänzerin schwimmen. So ein Bild: das wäre es gewesen.

Das Gelege der Spanischen Tänzerin

2009 waren Rund um Embudu einiege dieser Gelege zu sehen

In den Jahren davor und danach sah man sie nie wieder. In den nun nur noch grauen toten Riff stechen sie ja sofort ins Auge. Da wäre ich nie dran vorbei geschwommen. Hier sind sogar zwei in ca. 1 m Tiefe (Embudu, 2009) zu sehen.


Die Laichbänder sind rosettenartig am Untergrund befestigt, gerade so tief, dass die Wellen noch für eine Wasserbewegung sorgen, ohne sie zu zerstören. Die einzelnen Waben enthalten je ein Ei, ein Gelege enthält tausende Eier.


Die rote Farbe sagt aus: Achtung, wir sind giftig. Sie enthalten u. a. Schwefelsäure.

Familie  Nacktschnecken   Tambja

Düstere Neonsternschneck Tambja morosa  (Bergh, ), 1877

Die Nacktschnecke wird bis 12 cm groß

Sie besitzt eine dunkelblaue bis schwarze Körperfarbe mit leuchtend blauen oder grünen Markierungen, die ihr ein auffälliges, neonartiges Aussehen verleihen.  Tambja morosa ist in tropischen und subtropischen Meeren verbreitet, insbesondere im Indopazifik-Raum.  Diese Nacktschnecke kann eine Länge von bis zu 12 Zentimetern erreichen. Sie ernährt sich hauptsächlich von bryozoischen Kolonien (Moostierchen), auf denen sie oft zu finden ist.


 Tambja morosa ist langsam, aber aufgrund ihrer giftigen Chemikalien gut gegen Fressfeinde geschützt. Ihre auffälligen Farben dienen als Warnsignal (Aposematismus). Wie viele Nacktschnecken ist sie ein Hermaphrodit, was bedeutet, dass jedes Individuum sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane besitzt.

Dr. Monika und Dr. Hans Hoffmann

Stellten diese Bilderu zur Verfügung:

Stamm Plattwürmer  Plathelminthes

30.000 Arten

ohneRang

ohneRang

ohneRang

Stamm

Paraphyletisches Taxon

Klasse

Ordnung

Familie

Gattung

Art

Erstbeschreibung

Gattung

Art

Erstbeschreibung


Vielzellige Tier

Zweiseitige Tiere

Urmünder

Plattwürmer


Strudelwürmer


Pseudocerotidae 

Pseudobiceros

Prächtiger Strudelwurm

 Newman & Cannon, 1994 

Damawan

Damawan Strudelwurm

Newman & Cannon, 1994


Metazoa

Bilateria

Protostomia

Plathelminthes


Turbellaria Ehrenberg, 1831

Tricladida

Pseudocerotidae

Pseudobiceros

Pseudobiceros gloriosus


Damawan

Pseudobiceros damawan





Klasse Strudelwürmer  Plathelminthes

3.000 Arten

Prächtiger Strudelwurm Pseudobiceros gloriosus

Newman & Cannon, 1994 

Der Prächtige Strudelwurm wird ca. 8 cm groß

Anfassen sollte man alle Nacktschnecken lieber nicht 

Seltsame Tiere!

Der Prächtige Strudelwurm Pseudobiceros gloriosus, ist eine faszinierende Art von Plattwurm aus der Familie der Pseudocerotidae. 


Die auffälligen Farben, oft in leuchtenden Tönen von Orange, Gelb und Schwarz mit welligen Rändern. Diese Farben dienen als Warnsignal für potenzielle Fressfeinde. Neben den Warnfarben kann der Strudelwurm bei Bedrohung auch giftige Substanzen absondern, um Feinde abzuschrecken Er bewegt sich elegant durch das Wasser, indem er seinen Körper wellenförmig bewegt, was ihm eine anmutige Erscheinung verleiht.


Die Strudelwürmer dimm räuberischee Tiere, die  kleine wirbellose Meeresorganismen wie Krebse, Weichtiere und andere Plattwürmer frisst.Wie viele Plattwürmer ist er ein Hermaphrodit, das heißt, er besitzt sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Die Paarung erfolgt oft durch einen Prozess namens „Penisfechten", bei dem die Tiere versuchen, sich gegenseitig zu befruchten.


Vorkommen: In tropischen und subtropischen Meeresregionen, insbesondere in Korallenriffen des Indo-Pazifiks.


Treue-Prachtsternschnecke-Goniobranchus fidelis (Kelaart, ), 1858

Seltsame Tiere!

Treue-Prachtsternschnecke-Goniobranchus fidelis

Die Treue-Prachtsternschnecke Goniobranchus fidelis, ist eine auffällig gefärbte Nacktschnecke, die zur Familie der Chromodorididae gehört. Durch die Grille rot weiße Farbgebung ist die Nachtschnecken am höflich zu übersehen. Der starke Kontrast der Farm deutet auf einen Giftigkeit hin und schreckt Fressfeinde ab. Sie wirkt nur etwa 5 cm groß und lebt benthisch. Diese Nacktschnecke ernährt sich hauptsächlich von Schwämmen. Durch den Verzehr von giftigen Schwämmen kann sie die Toxine in ihrem Körper anreichern und sich so vor Fressfeinden schützen.


Wie viele andere Nacktschnecken ist Goniobranchus fidelis ein Hermaphrodit, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Sie legen Eier in spiralig angeordneten Bändern ab.


Verbreitung: Sie ist hauptsächlich im Indopazifik beheimatet und kommt in tropischen und subtropischen Gewässern vor, insbesondere in Korallenriffen.

Damawan Strudelwurm   Pseudobiceros damawan

Newman & Cannon, 1994

Der Strudelwurm wird ungefähr 8 cm groß

Wer kann schon sagen, wen wenn er dieses Wesen zum ersten Mal sieht, was das ist. Es ist ein Strudelwurm Pseudobiceros gloriosus, eine auffällige 

Erscheinung am. Der schwarzer Rand, der den ganzen Körper umgibt, ist wohl ziemlich einzigartig.


Es heißt, er frisst kleinere wirbellose Tiere.Fragt sich nur, wie er die erbeuten soll. Auch diese Art istHermaphroditisch


Vorkommen: Tropische und subtropische Meere, oft in Korallenriffen.

Malediven-Samtschnecke  Coriocella hibyae Wellens, 1991

Stamm

Klasse

Klade

Klade

Ordnung

Familie

Gattung

Art

Erstbeschreibung


Schnecken

Strandschnecken



Strandschnecken

Samtschnecken


Malediven-Samtschn

Wellens, 1991

Gastropoda

Littorinimorpha

Caenogastropoda

Hypsogastropoda

Littorinimorpha

Velutinidae

Coriocella

Coriocella hibyae

Englisch: Hiby's coriocella, velvet snail

Quelle: Wikipedia engl. und de. unter Meerwasser-Lexikon.de, 

als Coriocella nigra Blaiville, 1825 in Mergus, Band 4, Seite 581

Größe: 10 cm, Tiefe: 1 cm                         Ellaidhoo, Ari - Atoll, 1993

Malediven-Samtschnecke  Coriocella hibyae Wellens, 1991

Größe: 1 cm, Tiefe: 50 cm                Embudu, Süd-Male - Atoll, 2009

Samtschnecken auf dem Weg zum Frühstück

 Dicke MandelnDeutsche Namen findet man reichlich.:

                Blauschwarze Samtschnecke        

                Samtschnecke

                Schwarze Mantelschnecke

                Malediven-Schwammschnecke

                Blättchenschnecke

                Hibys Samtschneck

                Schwammschnecke

                Malediven-Samtschnecke

Das scheint daher zu kommen, dass die Malediven – Samtschnecke erst 1991 wissenschaftlich geschrieben wurde und jeder Maledivenreisende, seinen eigenen Namen erfunden hat.

Größe: 1 cm, Tiefe: 50 cm                Embudu, Süd-Male - Atoll, 2009

Die Malediven-Strandschnecen frrißt nichts anderes als die Tunikaten

‍Ist dieses Tier nun Blau, Schwarz, Braun oder Grün? Es kommt wohl auf das Licht an.  Die stumpfe, samtene Oberfläche schluckt jedes Licht. Aber jeder, der die Schnecke zum ersten Mal sieht, denkt eher an einen Schwamm als an eine Nacktschnecke. Man sucht nach einem Kopf, Augen, Maul oder Extremitäten - nichts! Man sieht einen kugelförmigen Körper mit dickem Mantel, der 3-6 Warzen belegt ist. Auf dem Mantel sind bis zu zehn Atemlöcher zu erkennen.


‍Im Inneren aber hat sie ein fingernagelgroßes Schild. Früher hätte man sie den Mittelschnecken zugeordnet. Die Schnecke ernährt sich fast ausschließlich von Seescheiden.Sie legt ihre Eikapseln in die leeren Hüllen von gefressenen Seescheiden. 
 

‍Aber wie bewegt sich die Schnecke dahin? Hebt man sie hoch, sieht man einen erstaunlich kräftigen Fuß.Die Malediven-Samtschnecke (Coriocella hibyae) bewegt sich vorwärts, indem sie ihren muskulösen Fuß benutzt. Dieser Fuß haftet an der Unterlage, während sich wellenförmige Muskelkontraktionen von hinten nach vorne ausbreiten. Diese Kontraktionen erzeugen eine gleitende Bewegung, die es der Schnecke ermöglicht, langsam über den Meeresboden zu kriechen. Der Schleim, den sie absondert, verringert die Reibung und erleichtert das Gleiten.


‍Vorkommen: diese Art ist ende dämlich für die Malediven.