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Dezember 2006
Dezember 2006
Ehemalige Höhere Mädchenschule, Ziegelstraße 12
Gedenktafel
Heute werden die schönen Gebäude von der Humboldtuniversität genutzt. Mitte des 19. Jhdt. stand hier noch eine Bleichzucker. und Stärkefabrik
Die Häuser wurden 1882 nach Plänen von Gropius und Schmieden errichtet. Über dem Torbogen steht noch die Inschrift „Chirurg: Poliklinik“.
Von 1874 bis 1940 befand sich hier das Lyzeum, die erste höhere Schule für Mädchen in Berlin. Gegründet wurde die Schule schon 1839 in der Oranienburger Straße 69. Mit der Namensgebung haben es die Deutschen:
1913: Städtisches Luisen-Lyzeum
1928: Städtisches Luisen-Oberlyzeum
1938: Luisenschule
Eine Verwandte hat sie noch besucht. Sie fiel dadurch auf, dass sie noch in hohem Alter fließend Französisch, Englisch und Latein sprach. Bei heutigen Schülern hapert es oft sogar mit der deutschen Sprache.
Die Schule hatte eine Aula, 21 Klassen- 27 Nebenräume, eine Turnhalle, sogar innenliegende Toiletten.
„Chirurg: Poliklinik“ steht noch über dem Tor
Bild von der Spreeseit fehlt
Juli 2021
Die Wörter „Charm“ und „DDR“ passen einfach nicht zusammen
Ehem. Haupttelegrafenamt (HTA), Monbijoustraße 1
Nordseite HTA, Oranienburger Straße 72?
Das Haus war, wie die Kuppel der Synagoge gegenüber, im Krieg grau übermalt.
Auch das gab der Oranienburger Straße in der DDR-Zeit das düstere, trostlose Aussehen.
Dez. 2006
Das ehemalige Haupttelegrafenamt
Juli 2021
Im Krieg war das Haus grau angemalt. Das ist jetzt weg.
Dez. 2006
Vorne im Bild die Oranienburger Straße mit dem Haupteingang des HTA mit der Hausnummer 73-76, die Nordseite. Nie nach dem 2. Weltkrieg sah dieses düstere Gebäude anders aus, grau und düster.
Links auf dem Bild oben die Ostseite des HTA firmiert als Monbijoustraße 1.
Von der Eröffnung des monumentalen Gebäudes 1916 bis 1992 diente es als Telegrafenamt. Im Kellergeschoss war eine der größten Rohrpostanlagen der Welt untergebracht.
Das Rohrpostnetz wuchs bis 1940 auf eine Länge bis 400 km an. Es beförderte bis zu 8 Millionen Sendungen im Jahr. Telegramme, Briefe bis 20 gr. und Postkarten konnten so schnell und ohne Personalaufwand zwischen 79 Postämtern in Berlin befördert werden. Die Anlage war bis 1986 in Ostberlin in Betrieb.
steht über der Tür des Haupteingang des ehem. Haupttelegrafenamtes in der Oranienburger Straße 73-76.