Sanssouci

1750-1801
Sanssouci
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Kiefern 
Bäume im Park von Sanssouci

Ordnung Koniferen - Coniferales

Familie  Kieferngewächse - Pinaceae

Gattung Kiefern - Pinus, Seite 33

Gattung Fichten - Picea, Seite 34

Gattung Tannen - Abies, Seite 35

Gattung Kiefern - Pinius

Unterfamilie Pinoideae

Gattung Kiefern -       Pinus


Weymouth-Kiefer -    Pinus strobus


Wald-Kiefer -             Pinus sylvestris

Zirbel-Kiefer -             Pinus cembra

Schwarz-Kiefer -       Pinus nigra

Gelb-Kiefer -            Pinus ponderosa

Grannen-Kiefer -     Pinus aristata

Korea-Kiefer -         Pinus koraiensis

Pech-Kiefer -           Pinus regea

Schirm-Kiefer -        Pinus pinea       

Die Wald-Kiefer - der Baum in den Wäldern von Berlin und von Brandenburg

Weymouth-Kiefer - Pinus strobus

Lord Weymouth brauchte den Baum 1705 aus seiner nordamerikanischen Heimat nach England. Von dort aus kam die Kiefer 1750 zu uns. Ab 1880 wurde die Weymouth-Kiefer wegen ihres wertvollen Holzes forstwirtschaftlich angebaut.
Er erreicht eine Höhe von 25 bis 30 m. Der hier gezeigte Baum steht westlich der Orangerie noch vor der Brücke zur Krimlindenallee.

Wald-Kiefer - Pinus silvestri

Die Wald-Kiefer dürfte 2013 ein Alter von ca. 200 - 230 Jahre erreicht haben

Das ist der Baum, der die Landschaften in Berlin und Brandenburg prägt: die Waldkiefer. Die Waldkiefer oben steht an einer Wegkreuzung nordwestlich von den Römischen Bädern im Park des Schlosses Charlottenhof.
In einer Höhe von 1,30 Meter über den Boden gemessen hat sie 2013 einen Umfang von 2, 73 Meter. Sie wächst immer noch. Eine Messung von 2007 ergab 2,70.
Der markante Baum muss so um das Jahr 1790 herum gepflanz worden sein. Die Koordinaten des Baumes sind:

52°24'19.44"N 13° 1'36.45"E

Waldkiefer 2007

Die beiden Bilder links zeigen den gleichen Baum, einmal 2007 und dann nach 3 trockenen Jahren 2018-20 im Jahr 2021.

Die Wurzeln den Bäume reichen nicht mehr ins Grundwasser. In den Nebenstraßen hier sind die Linden und die Eichen betroffen. Sie bilden Wassertriebe aus.

Die Krone der Kiefer ist merklich ausgedünnt.  Die Kiefer steht im Idsteiner Weg in Berlin-Zehlendorf.

Waldkiefer 2021

Zirbel-Kiefer - Pinus cembra

Die Wirbel-Kiefer ist heimisch in den Alpen und in den Karpaten. Die irgendwie zerzaust aussehende Kiefer wird mit 25 m nicht sehr hoch, aber dafür an guten Standorten 1000 Jahre alt.

Das Holz ist begehrt. Es nicht aromatisch, eignet sich zum Schnitzen und zum Möbelbau. 

Zirbel-Kiefern werden 25 m hoch. Die Rinde ist rau, die Nadeln sind lang. (Rehwiese)

Aus den Samen und den Zapfen lässt sich ein Wirbel-Likör herstellen. Wer hätte das von einer Kiefer gedacht?

Die Nadeln werden bis 11 cm lang. Sie sitzen zu Fünft an einem kurzen Trieb

N52 23.92716 E13 1.54182

Diese Zirbel-Kiefer steht im Paradiesgarten. Ein vernünftiger Baum: Er trägt, wie alle Pflanzen dort, ein Namensschild! Irrtum ausgeschlossen.

Schwarz-Kiefer - Pinus nigra

Die Schwarzkiefer - Pinus nigra hier trägt auch nach einigen Quellen den Zusatz "Austriaca". Der Baum steht südlich vor dem Schloss Charlottenhof und wurde im Dezember 2013 furchtbar gestutzt. 

Die Aufnahme wurde noch im Oktober gemacht. Diese Schwarzkiefer steht unterhalb der südöstliche Ecke der Orangerie. Die waagerecht abstehenden Äste der Österreichischen Schwarzkiefer, wie sie auch genannt wird, sind ein Erkennungsmerkmal dieser Art.

Pinus nigra  ist in den südlichen und östlichen Alpen beheimatet. Sie wächst nur in Höhen zwischen 150 und 300 Metern. Höhe: 30-40 m.

Gelb-Kiefer - Pinus ponderosa

Das scheint die Wuchsform der Gelbkiefer zu sein, wie sie in den Waldgebieten des westlichen Nordamerikas in forstwirtschaftlich genutzten Wälder zu sehen ist.

Der Versuch, die immerhin 70 Meter hoch werdende Art in Europa ebenfalls kommerziell zu nutzen, war nicht besonders erfolgreich. 

So bleibt die Verbreitung der Gelbkiefer auf Britisch Columbia, Kalifornien und Mexiko beschränkt.

Auch dieser verzweigte Baum scheint nach der Karte des Landesvermessungamtes eine Gelbkiefer zu sein. Sicherheit gibt es im nächsten Mai 2014. 

Dann blüht die in im westlichen Nordamerika beheimate Art. Die männlichen und weiblichen Blüten müssten dann rot und ca. 3 cm groß sein.

Diese äußerst variabele Art ist in Europa höchstens als Zierbaum in Parks wie hier in Sanssouci anzutreffen.

Grannen-Kiefer - Pinus aristata

Die Grannen-Kiefer (Pinus aristata) ist ein langsam wachsender, frost- und hitzeverträglicher Kleinbaum aus den Rocky Mountains mit auffällig kurzen, dunkelgrünen Nadeln, die weiße Harzflöckchen tragen. Sie ist für ihre extreme Langlebigkeit bekannt, erreicht Wuchshöhen von 3 bis 15 Metern und wird wegen ihrer einzigartigen Erscheinung als Solitärpflanze geschätzt. Wichtige Merkmale sind die spitzen Dornen an den Zapfen und die bis zu 15 Jahre am Trieb verbleibenden Nadeln

Korea-Kiefer - Pinus koraiensis

Die Korea-Kiefer (\(Pinus~koraiensis\)) ist eine immergrüne, frostbeständige Kiefernart, die für ihre essbaren Samen bekannt ist. Sie wächst schirmförmig bis pyramidal, bevorzugt sonnige Standorte mit nährstoffreichem Boden und kann in der Höhe bis zu 40 Meter erreichen, wächst in mitteleuropäischen Kulturen aber typischerweise auf 9–14 Meter. Ihre blaugrünen, silbrig aussehenden Nadeln sind bis zu 12,5 cm lang, und sie produziert dekorative, gelbbraune Zapfen mit essbaren Kernen.

Pech-Kiefer - Pinus regida

Die Pech-Kiefer (Pinus rigida) ist ein immergrüner Nadelbaum aus Ost-Nordamerika, der sich durch seine Nadeln in Dreierbündeln auszeichnet. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 31 Metern und zeichnet sich durch eine unregelmäßige Krone und eine dicke, rissige Borke aus. Auffällig ist auch ihre Fähigkeit, nach Schäden wie Bränden durch Stockausschlag und aus Knospen am Stamm wieder auszutreiben
Der Vollständigkeit halber:

Schirm-Kiefer - Pinus pinea

ITALIEN

Schirm-Kiefer in Florenz am Plaza Michelangelo

Schirm-Kiefer in Arezzo

Es ist der Baum, der die Landschaften des nördlichen Mittelmeereraumes prägt.

Hier Beispiele aus Italien und Frankreich.

Krone. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 25 Metern und hat eine auffällige orange-braune Rinde mit tiefen Furchen. Die Schirm-Kiefer bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte und kommt mit trockenem, sandigem Boden gut zurecht. Ihre Zapfen enthalten essbare Pinienkerne

Schirm-Kiefer in Pompeji

Frankreich

Schirm-Kiefer prägen die Landschaft. Hier in einem Dorf bei Avignon -

Schirm-Kiefer in Arachon

Schirm-Kiefer in Arachon

Schirmkiefer in Carassonne

Schirmkiefer in Carassonne

Baum des Jahres 2026

Die Waldkiefer 

(Pinus silvestri)

Kiefer im neuen 2026-Look

Diese Kiefer steht(noch)  im Garten meines Freundes Christian Graewe in der südlichen Lüneburger Heide in der Nähe von Eschede. Sie wurde 1987 zusammen mit vielen anderen gepflanzt, die heute allerdings genauso aussehen wie diese hier. 47 Jahre wurde sie alt. Das durchschnittliche Alter dieser Art liegt zwischen 200 und 300 Jahre bei so einem Standort. An besonderen Standorten  werden sie schon mal  600 Jahre alt.


 Kann sich nicht mal der derzeitige Innenminister Dobrindt um die Borkenkäfer kümmern? Er schiebt doch  alle anderen auch ab!

Bäume in Mittelamerika siehe hier