Kiefern
Bäume im Park von Sanssouci
Ordnung Koniferen - Coniferales
Familie Kieferngewächse - Pinaceae
Gattung Kiefern - Pinus, Seite 33
Gattung Fichten - Picea, Seite 34
Gattung Tannen - Abies, Seite 35
Gattung Kiefern - Pinius
Unterfamilie Pinoideae
Gattung Kiefern - Pinus
Schirm-Kiefer - Pinus pinea
Die Wald-Kiefer - der Baum in den Wäldern von Berlin und von Brandenburg
Weymouth-Kiefer - Pinus strobus
Lord Weymouth brauchte den Baum 1705 aus seiner nordamerikanischen Heimat nach England. Von dort aus kam die Kiefer 1750 zu uns. Ab 1880 wurde die Weymouth-Kiefer wegen ihres wertvollen Holzes forstwirtschaftlich angebaut.
Er erreicht eine Höhe von 25 bis 30 m. Der hier gezeigte Baum steht westlich der Orangerie noch vor der Brücke zur Krimlindenallee.
Wald-Kiefer - Pinus silvestri
Die Wald-Kiefer dürfte 2013 ein Alter von ca. 200 - 230 Jahre erreicht haben
Das ist der Baum, der die Landschaften in Berlin und Brandenburg prägt: die Waldkiefer. Die Waldkiefer oben steht an einer Wegkreuzung nordwestlich von den Römischen Bädern im Park des Schlosses Charlottenhof.
In einer Höhe von 1,30 Meter über den Boden gemessen hat sie 2013 einen Umfang von 2, 73 Meter. Sie wächst immer noch. Eine Messung von 2007 ergab 2,70.
Der markante Baum muss so um das Jahr 1790 herum gepflanz worden sein. Die Koordinaten des Baumes sind:
52°24'19.44"N 13° 1'36.45"E
Waldkiefer 2007
Die beiden Bilder links zeigen den gleichen Baum, einmal 2007 und dann nach 3 trockenen Jahren 2018-20 im Jahr 2021.
Die Wurzeln den Bäume reichen nicht mehr ins Grundwasser. In den Nebenstraßen hier sind die Linden und die Eichen betroffen. Sie bilden Wassertriebe aus.
Die Krone der Kiefer ist merklich ausgedünnt. Die Kiefer steht im Idsteiner Weg in Berlin-Zehlendorf.
Waldkiefer 2021
Zirbel-Kiefer - Pinus cembra
Die Wirbel-Kiefer ist heimisch in den Alpen und in den Karpaten. Die irgendwie zerzaust aussehende Kiefer wird mit 25 m nicht sehr hoch, aber dafür an guten Standorten 1000 Jahre alt.
Das Holz ist begehrt. Es nicht aromatisch, eignet sich zum Schnitzen und zum Möbelbau.
Zirbel-Kiefern werden 25 m hoch. Die Rinde ist rau, die Nadeln sind lang. (Rehwiese)
Aus den Samen und den Zapfen lässt sich ein Wirbel-Likör herstellen. Wer hätte das von einer Kiefer gedacht?
Die Nadeln werden bis 11 cm lang. Sie sitzen zu Fünft an einem kurzen Trieb
N52 23.92716 E13 1.54182
Diese Zirbel-Kiefer steht im Paradiesgarten. Ein vernünftiger Baum: Er trägt, wie alle Pflanzen dort, ein Namensschild! Irrtum ausgeschlossen.
Schwarz-Kiefer - Pinus nigra
Die Schwarzkiefer - Pinus nigra hier trägt auch nach einigen Quellen den Zusatz "Austriaca". Der Baum steht südlich vor dem Schloss Charlottenhof und wurde im Dezember 2013 furchtbar gestutzt.
Die Aufnahme wurde noch im Oktober gemacht. Diese Schwarzkiefer steht unterhalb der südöstliche Ecke der Orangerie. Die waagerecht abstehenden Äste der Österreichischen Schwarzkiefer, wie sie auch genannt wird, sind ein Erkennungsmerkmal dieser Art.
Pinus nigra ist in den südlichen und östlichen Alpen beheimatet. Sie wächst nur in Höhen zwischen 150 und 300 Metern. Höhe: 30-40 m.
Gelb-Kiefer - Pinus ponderosa
Das scheint die Wuchsform der Gelbkiefer zu sein, wie sie in den Waldgebieten des westlichen Nordamerikas in forstwirtschaftlich genutzten Wälder zu sehen ist.
Der Versuch, die immerhin 70 Meter hoch werdende Art in Europa ebenfalls kommerziell zu nutzen, war nicht besonders erfolgreich.
So bleibt die Verbreitung der Gelbkiefer auf Britisch Columbia, Kalifornien und Mexiko beschränkt.
Auch dieser verzweigte Baum scheint nach der Karte des Landesvermessungamtes eine Gelbkiefer zu sein. Sicherheit gibt es im nächsten Mai 2014.
Dann blüht die in im westlichen Nordamerika beheimate Art. Die männlichen und weiblichen Blüten müssten dann rot und ca. 3 cm groß sein.
Diese äußerst variabele Art ist in Europa höchstens als Zierbaum in Parks wie hier in Sanssouci anzutreffen.
Grannen-Kiefer - Pinus aristata
Die Grannen-Kiefer (Pinus aristata) ist ein langsam wachsender, frost- und hitzeverträglicher Kleinbaum aus den Rocky Mountains mit auffällig kurzen, dunkelgrünen Nadeln, die weiße Harzflöckchen tragen. Sie ist für ihre extreme Langlebigkeit bekannt, erreicht Wuchshöhen von 3 bis 15 Metern und wird wegen ihrer einzigartigen Erscheinung als Solitärpflanze geschätzt. Wichtige Merkmale sind die spitzen Dornen an den Zapfen und die bis zu 15 Jahre am Trieb verbleibenden Nadeln
Korea-Kiefer - Pinus koraiensis
Die Korea-Kiefer (\(Pinus~koraiensis\)) ist eine immergrüne, frostbeständige Kiefernart, die für ihre essbaren Samen bekannt ist. Sie wächst schirmförmig bis pyramidal, bevorzugt sonnige Standorte mit nährstoffreichem Boden und kann in der Höhe bis zu 40 Meter erreichen, wächst in mitteleuropäischen Kulturen aber typischerweise auf 9–14 Meter. Ihre blaugrünen, silbrig aussehenden Nadeln sind bis zu 12,5 cm lang, und sie produziert dekorative, gelbbraune Zapfen mit essbaren Kernen.
Pech-Kiefer - Pinus regida
Die Pech-Kiefer (Pinus rigida) ist ein immergrüner Nadelbaum aus Ost-Nordamerika, der sich durch seine Nadeln in Dreierbündeln auszeichnet. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 31 Metern und zeichnet sich durch eine unregelmäßige Krone und eine dicke, rissige Borke aus. Auffällig ist auch ihre Fähigkeit, nach Schäden wie Bränden durch Stockausschlag und aus Knospen am Stamm wieder auszutreiben
Der Vollständigkeit halber:
Schirm-Kiefer - Pinus pinea
ITALIEN
Schirm-Kiefer in Florenz am Plaza Michelangelo
Schirm-Kiefer in Arezzo
Es ist der Baum, der die Landschaften des nördlichen Mittelmeereraumes prägt.
Hier Beispiele aus Italien und Frankreich.
Krone. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 25 Metern und hat eine auffällige orange-braune Rinde mit tiefen Furchen. Die Schirm-Kiefer bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte und kommt mit trockenem, sandigem Boden gut zurecht. Ihre Zapfen enthalten essbare Pinienkerne
Schirm-Kiefer in Pompeji
Frankreich
Schirm-Kiefer prägen die Landschaft. Hier in einem Dorf bei Avignon -
Schirm-Kiefer in Arachon
Schirm-Kiefer in Arachon
Schirmkiefer in Carassonne
Schirmkiefer in Carassonne
Die Waldkiefer
(Pinus silvestri)
Kiefer im neuen 2026-Look
Diese Kiefer steht(noch) im Garten meines Freundes Christian Graewe in der südlichen Lüneburger Heide in der Nähe von Eschede. Sie wurde 1987 zusammen mit vielen anderen gepflanzt, die heute allerdings genauso aussehen wie diese hier. 47 Jahre wurde sie alt. Das durchschnittliche Alter dieser Art liegt zwischen 200 und 300 Jahre bei so einem Standort. An besonderen Standorten werden sie schon mal 600 Jahre alt.
Kann sich nicht mal der derzeitige Innenminister Dobrindt um die Borkenkäfer kümmern? Er schiebt doch alle anderen auch ab!
Bäume in Mittelamerika siehe hier