Wirbellose - Invertebrata
Inhaltsverzeichnis und Einführung
Systematik des Stammes der Weichtiere Mpluska
one Rang
ohneRang
ohneRang
Überstamm
Stamm
Unterstamm
Klassen
Gewebetiere
Zweiseitentiere
Urmünder
Lophotrochozoen
Weichtiere
Schalenweichtiere
Einschaler
Schnecken
Kopffüßer
Kahnfüßer
Muscheln
Eumetazoa
Bilateria
Protostomia
Lophotrochozoa
Molluska
Conchifera
Monoplacophora
Gastropoda
Cephalopoda
Scaphopoda
Bivalvia
Klasse Einschaler Monoplacophora
Klasse Schnecken Gastropoda
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Klasse Kopffüßer Cephalopoda
Stamm: Weichtiere Mollusca
Mördermuschel
Embudu, 2001
Von den Weichtieren sind über 130.000 Arten bekannt und es wird kaum gelingen, auch nur die auf den Malediven anzutreffenden Vertreter dieses Stammes hier zu beschreiben.
Drei große Klassen dieses Stammes lassen sich unterscheiden: Muscheln (Bilvalvia), Schnecken und Kopffüßler (Cephalopoda), den Tintenfischen. Während Muschel ausschließlich im Wasser leben, haben die Schnecken den Weg auch an Land geschafft. Muscheln und Schnecken haben sich sowohl an Süß- wie auch an Salzwasser angepaßt, während die Tintenfische ausschließlich im Meer zuhause sind.
Muscheln sind zweiseitig-symmetrische Weichtiere mit mehr oder weniger harten Schalen. Sie können mit einer Schale auf dem Untergrund angewachsen sein. Die größten Muscheln sind die auf den Malediven noch haüfig zu findenden Tridagnearten, bekannt als Mördermuschel. Bis 400 kg können die gar nicht gefährlichen Tiere wiegen. Schnecken mit ihren gewundenen, oft wunderschönen Gehäuse erreichen solche Ausmaße nicht. Anders dagegen die Kopffüßler: Zu ihnen gehören die größten Wirbellosen überhaupt. Die Riesenkalmare erreichen eine Länge von wohl 18 m und ein Gewicht von ca. 2.000 kg. Sie leben in der Tiefsee und nur wenige Exemplare sind je Wissenschaftler tot in die Hände gefallen. Meist hat man nur Spuren an Walen oder in Walmägen gefunden.
Historie dieser Seiten
Seit 1986 wurde mit der ersten UW-Kamera, einer Nikonos V, (u. a.) fotografiert. Natürlich erst die Fische. So Mitte der 90er waren dann beinahe 500 Arten im Kasten. Dann wurden Korallen und alle Wirbellose - also eben auch die Schnecken - aufgenommen. Aber immer fehlte die Zeit, sie zu bearbeiten. Jetzt, 2025, wieder mal ein Versuch, das nachzuholen.
In den 80ern gab es ja kein Netz, nichtmal deutschsprachige Literatur über den Indischen Ozean, über die Malediven. Prima Ausrede immer nach London zu fliegen, um Bücher zu kaufen.
Überholte Systematiken
Und nicht nur die Bücher sind überholt, auch alle Systematiken. Verständlich. Schließlich hat der Schwede Carl von Lennè mit seinem System Naturae (12 Auflagen von 1735-1768) die Grundlagen der Taxnomie schon vor langer Zeit geschaffen.
Mehr als 250 Jahre hat sie gegolten. Dann gab es um 1925 die Taxa von J.Thele und 1997 galt für die Gastropoda die von Ponder & Lindberg.
Mit Bouchet, Rocco (und viele andere) gilt seit 2005 die Kladistik ein. Sie wurde von dem Deutschen W. Henning schon in den Grundzügen 1966 auf der Grundlage der Evolutionsbiologie beschrieben.
Kladistik
Heute gilt die Kladistik (von altgr. Ast, Zweig, engl. cladistics) oder phylogenetische Systematik.
Phylogenetik befasst sich mit der Erforschung der Abstammung, eine Fachrichtung der Bioinformatik und der Genetik. Um Verwandtschaften zu bestimmen, werden Algorithmen und DNA-Analysen genutzt, um Kladen erstellen zu können.
Hier eine Klade (von altgr. Ast, Zweig, engl. cladistics) der Schnecken. (Bildschirmfoto entnommen aus Wikipedia):
Kladogramm der Gastropoda aus Wikipedia
Inhaltsverzeichnis alt
Unterstamm Schalenweichtiere-Conchifera
Klasse Kahnfüßer-Scaphopoda
Klasse Kopffüßer-Cephalopoda
Klasse Einschaler-Monoplacophora
Klasse Muscheln-Bivalvia
Klasse Schnecken-Gastropoda
Ordnung Fadenkiemer-Filibranchia
Ordnung Altschnecken-Archaeogastropoda
Ordnung Lamellenkiemer-Eulamellibranchia
Ordnung Tintenschnecken-Sepioidea
Kaurischnecken-
Cypraeidae
Ordnung Achtarmige Kopffüßer-Octopeda
Mittelschnecken-
Mesogastropoda
Ordnung Kalmare
Teuthoidea
Ordnung Perlboote-Nautilodea
Nacktkiemerschnecken-
Nudibrachi